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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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Steuern sich auf dasselbe Steuersubjekt oder unterschiedliche Steuersubjekte beziehen, die beabsichtigen, in jeder<br />

zukünftigen Periode, in der die Ablösung oder Realisierung erheblicher Beträge an latenten Steuern zu erwarten ist,<br />

entweder den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Realisierung des betreffenden Vermögenswertes<br />

die dazugehörige Schuld abzulösen.<br />

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten enthalten direkt<br />

zu rechen bare Einzelkosten (wie Fertigungsmaterial und -löhne) sowie fixe und variable Produktionsgemeinkosten<br />

(wie Material- und Fertigungsgemeinkosten) einschließlich angemessener Abschreibungen auf Fertigungsanlagen<br />

unter Zugrunde legung einer Normalauslastung. Fremdkapitalzinsen werden unmittelbar als Aufwand verrech<strong>net</strong>.<br />

Der Ermittlung der Wertansätze liegt das gewogene Durchschnittswertverfahren zugrunde.<br />

Den Bestandsrisiken der Vorratshaltung, die sich aus verminderter Verwertbarkeit ergeben, wird unter Berücksichtigung<br />

ggf. niedrigerer, realisierbarer Nettoveräußerungswerte durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen.<br />

Von Kunden erhaltene Anzahlungen werden unter den Verbindlichkeiten passiviert.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

Basierend auf einer individuellen Risikoeinschätzung sowie aufgrund <strong>von</strong> Erfahrungswerten bezüglich der Einbringlichkeit,<br />

werden Wertberichtigungen angesetzt.<br />

Die Würth-Gruppe tritt u. a. als Leasinggeber auf und weist Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing in der Bilanz<br />

als Forderung aus, und zwar in Höhe der nicht forfaitierten Nettoinvestitionswerte aus den Leasingverhältnissen. Die<br />

Erfassung der Finanzerträge wird auf eine Weise vorgenommen, die eine konstante periodische Verzinsung der ausstehenden<br />

Nettoinvestition des Leasinggebers in das Finanzierungs-Leasingverhältnis widerspiegelt. Die anfänglichen<br />

direkten Kosten werden sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei forfaitierten Verträgen werden die Erträge über die<br />

Laufzeit des Leasingverhältnisses realisiert.<br />

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden als zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte eingestuft<br />

und zu Marktwerten zum jeweiligen Bilanzstichtag bewertet. Extrem kurzfristige Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />

sind Wertpapiere mit einer Laufzeit bei Erwerb <strong>von</strong> weniger als drei Monaten. Sie werden als kurzfristige<br />

Finanzinvestitionen unter den liquiden Mitteln ausgewiesen. Schwankungen im Marktwert werden erfolgswirksam im<br />

Finanzergebnis erfasst.<br />

Liquide Mittel umfassen Barmittel, Sichteinlagen und kurzfristige Finanzinvestitionen.<br />

Unter dem Ausgleichsposten für Fremdanteile am Kapital werden die Minderheitenanteile am gezeich<strong>net</strong>en Kapital,<br />

den Gewinnrücklagen und dem Bilanzgewinn ausgewiesen.<br />

Die Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierten Altersversorgungssysteme werden nach der Projected-Unit-<br />

Credit-Method ermittelt. Dabei werden die zukünftigen Verpflichtungen unter Anwendung versicherungsmathematischer<br />

Verfahren bewertet. Die unter dynamischen Gesichtspunkten nach Eintritt des Versorgungsfalles zu erwartenden<br />

Versorgungsleistungen werden über die gesamte Beschäftigungszeit der Mitarbeiter verteilt. Bei allen Versorgungssystemen<br />

sind versicherungsmathematische Berechnungen und Schätzungen unumgänglich.<br />

Der Berechnung der Pensionsrückstellungen liegen Trendannahmen für die Rentenentwicklung <strong>von</strong> 1,25 % (2003:<br />

1,25 %), ein Abzinsungssatz <strong>von</strong> 5,25 % (2003: 5,25 %) sowie ein Gehaltstrend <strong>von</strong> 3 % (2003: 3 %) zugrunde. Künftige<br />

Anpassungen in der Rentenentwicklung werden aufgrund gesetzlicher Vorschriften (§ 16 BetrAVG) berücksichtigt.<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen für die betriebliche Altersversorgung stellen die Barwerte der Versorgungsansprüche<br />

dar. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden sofort in voller Höhe ergebniswirksam<br />

vereinnahmt.<br />

Zu den pensionsähnlichen Verpflichtungen gehören auch Verpflichtungen für Abfertigungsrückstellungen, die entsprechend<br />

den leistungsorientierten Altersversorgungssystemen bilanziert werden.<br />

Bei den beitragsorientierten Altersversorgungssystemen zahlt das jeweilige Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder<br />

vertraglicher Bestimmungen bzw. auf freiwilliger Basis Beträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger.<br />

F-272

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