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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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[3] Eventualschulden<br />

Als international tätiger Konzern mit unterschiedlichen Geschäftsfeldern ist die Würth-<br />

Gruppe einer Vielzahl <strong>von</strong> rechtlichen Risiken ausgesetzt. Hierzu können insbesondere<br />

Risiken aus den Bereichen Gewährleistung, Steuerrecht und sonstige Rechtsstreitigkeiten<br />

gehören. Die Ergebnisse <strong>von</strong> gegenwärtig anhängigen bzw. künftigen Verfahren können<br />

nicht mit Sicherheit vorausgesehen werden, sodass aufgrund <strong>von</strong> zukünftigen Entscheidungen<br />

Aufwendungen entstehen, die nicht in vollem Umfang durch Versicherungen<br />

abgedeckt sind und wesentliche Auswirkungen auf das Geschäft haben könnten. Nach<br />

Einschätzung der Konzernführung sind in den gegenwärtig anhängigen Rechtsverfahren<br />

Entscheidungen mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens- und Ertragslage zu Lasten<br />

des Konzerns nicht zu erwarten.<br />

[4] Finanzinstrumente<br />

Finanzielles Risikomanagement<br />

Die Würth-Gruppe unterliegt mit ihren finanziellen Aktivitäten verschiedenen Risiken,<br />

deren Messung, Steuerung und Überwachung durch ein systematisches Risikomanagement<br />

erfolgt. Nachstehend wird im Einzelnen auf das Management <strong>von</strong> Marktrisiken<br />

(Wechselkursrisiken, Zinsrisiken, Effektenkursrisiken), Kreditrisiken und Liquiditätsrisiken<br />

eingegangen.<br />

Wechselkursrisiken<br />

Die Würth-Gruppe tätigt weltweit Fremdwährungstransaktionen und ist deshalb Wechselkursschwankungen<br />

ausgesetzt. Unter Wechselkursrisiken versteht die Würth-Gruppe die<br />

Verlustgefahr auf den ausgewiesenen Vermögenswerten und Erträgen, die sich aus der<br />

Veränderung der Wechselkursrelationen zwischen Exposurewährung und der Bilanzierungswährung<br />

EUR ergibt. Diesem Risiko wird unter anderem durch die teilweise Finanzierung<br />

über Fremdwährungsanleihen begeg<strong>net</strong>. Darüber hinaus werden im Risikomanagement<br />

derivative Finanzinstrumente (z.B. Devisenterminkontrakte) eingesetzt.<br />

Zinsrisiken<br />

Unter Zinsrisiko versteht die Würth-Gruppe negative Auswirkungen auf die Vermögensund<br />

Ertragslage, die sich aus Zinssatzänderungen ergeben können. Diesem Risiko wird<br />

unter anderem dadurch begeg<strong>net</strong>, dass ein großer Anteil der externen Finanzierung in<br />

festverzinslichen Anleihen besteht. Darüber hinaus werden im Risikomanagement<br />

derivative Finanzinstrumente (z.B. Zinsswaps) eingesetzt.<br />

Effektenkursrisiken<br />

Durch die Anlage finanzieller Mittel ist die Würth-Gruppe Effektenkursrisiken ausgesetzt.<br />

Man versteht hierunter die Verlustgefahr aus Kursänderungen bei (börsennotierten)<br />

Effekten. Diesem Risiko wird unter anderem durch eine Diversifizierung des Anlageportfolios<br />

entgegengewirkt. Bei der Auswahl <strong>von</strong> Anleihen wird grundsätzlich ein Mindestrating<br />

<strong>von</strong> BBB (Standard & Poor's) verlangt. Bei einer Abwertung durch die Ratingagentur<br />

(Downgrading) erfolgt der Verkauf der Position. Zudem werden im Risikomanagement<br />

derivative Finanzinstrumente zur Absicherung <strong>von</strong> Effektenkursrisiken eingesetzt.<br />

F-201

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