Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net
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Konzernlagebericht der Würth-Gruppe > Wirtschaftliches Umfeld/Geschäftsverlauf<br />
Umsatz Würth-Gruppe<br />
in Mio. EUR 2004 2005 %<br />
Würth-Linie Deutschland 816 862 + 5,6<br />
Allied Companies Deutschland 1.708 1.917 + 12,2<br />
Würth-Gruppe Deutschland 2.524 2.779 + 10,1<br />
Würth-Gruppe Ausland 3.679 4.135 + 12,4<br />
Würth-Gruppe gesamt 6.203 6.914 + 11,5<br />
Allerdings verbesserte sich die Beschäftigungslage auf<br />
dem US-Arbeitsmarkt nicht wesentlich.<br />
In Japan hielt die positive Trendwende, die 2003 eingesetzt<br />
hatte, auch 2005 an. Nach einer vorübergehenden<br />
Verlangsamung im Verlauf <strong>von</strong> 2004 expandierte das<br />
reale BIP im ersten Halbjahr 2005 um 2,8 Prozent. Eine<br />
rasch und stark gestiegene Auslandsnachfrage kann als<br />
Grund für diese Entwicklung aufgeführt werden. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr stiegen die Exporte zwar in geringerem<br />
Umfang, verzeich<strong>net</strong>en aber 2005 immerhin noch<br />
ein Wachstum <strong>von</strong> 6,2 Prozent.<br />
Der Anteil der Schwellenländer am Welthandel<br />
nimmt seit dem Jahr 2000 kontinuierlich zu, wobei drei<br />
Viertel dieses Zuwachses auf China entfallen. Bereits das<br />
dritte Jahr in Folge wuchs 2005 die Wirtschaft Chinas um<br />
fast zehn Prozent. Der Handelsüberschuss des Landes<br />
konnte im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht<br />
werden. Allerdings verzeich<strong>net</strong>e die chinesische Wirtschaft<br />
im betrachteten Fiskaljahr auf der Nachfrageseite beträchtliche<br />
Verschiebungen: Die realen Exporte stiegen weiterhin<br />
deutlich an, der Import <strong>von</strong> Erdöl und Investitionsgütern<br />
erfuhr jedoch eine starke Verlangsamung.<br />
Gedämpftes Wachstum im Euroraum<br />
Die Dynamik in der europäischen Währungsunion blieb<br />
auch 2005 sehr verhalten. Das reale BIP nahm im Euroraum<br />
um 1,3 Prozent zu, wobei die einzelnen Mitgliedsländer<br />
eine äußerst heterogene Entwicklung zu verzeichnen<br />
hatten. Die Aufwertung des Euros wirkte weiterhin<br />
nach und die hohen Ölpreise dämpften vor allem im ersten<br />
Halbjahr 2005 die Binnennachfrage. Während der private<br />
Konsum 2004 noch um 2,1 Prozent ausgeweitet wurde,<br />
belief sich der Zuwachs 2005 nur auf 1,3 Prozent. Spanien<br />
und Frankreich waren Spitzenreiter bei der Steigerung<br />
des BIP. Die Binnennachfrage in diesen Ländern wurde<br />
vor allem durch die positive Baukonjunktur gestärkt.<br />
Schlusslichter beim Wirtschaftswachstum im Euroraum<br />
waren Italien, Portugal und die Niederlande.<br />
F-228<br />
Anteile am Gesamtumsatz<br />
Divisionen der Würth-Linie und Allied Companies<br />
17,3 % Division Metall<br />
16,4 % Division Auto<br />
13,7 % Division Holz<br />
6,7 % Division Industrie<br />
5,3 % Division Bau<br />
40,6 % Allied Companies<br />
Deutschland 2005 wieder Exportweltmeister –<br />
dennoch schleppende wirtschaftliche Erholung<br />
Die deutschen Exporte brachen im vergangenen Jahr alle<br />
Rekorde. Der Wert der exportierten Waren wuchs um 7,5<br />
Prozent auf 786 Milliarden Euro – ein historischer Rekord<br />
seit Bestehen der Außenhandelsstatistik und weltweiter<br />
Spitzenplatz. Der Export gilt als wichtiger Wachstumstreiber<br />
für die Wirtschaft. Die Ausfuhren trugen 2005 mit 0,7 Prozentpunkten<br />
zum Wirtschaftswachstum bei. Da die<br />
Binnennachfrage aber weiter schwach blieb, fiel der erhoffte<br />
Impuls für die deutsche Konjunktur gering aus. Das reale<br />
BIP erhöhte sich 2005 um 0,9 Prozent. Damit schwächte<br />
sich die wirtschaftliche Belebung <strong>von</strong> 2004 wieder etwas ab.<br />
Die deutsche Konjunktur bleibt gespalten: Für positive<br />
Impulse im Jahr 2005 sorgten das produzierende<br />
Gewerbe – mit Ausnahme des Baugewerbes –, Handel,<br />
Gastgewerbe und Verkehr, Finanzierung, Vermietung<br />
und Unternehmensdienstleister. Allerdings erreichte<br />
gleichzeitig die Zahl der Insolvenzen mit einem Anstieg<br />
um 15,3 Prozent einen neuen Höchststand. Ausschlaggebend<br />
war dabei die Zunahme der Verbraucherinsolvenzen.<br />
Die privaten Konsumausgaben stagnierten auf<br />
dem Niveau des Vorjahres, während zudem die staatlichen<br />
Konsumausgaben zurückgingen.<br />
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt konnte ebenfalls<br />
keine konjunkturelle Besserung verzeich<strong>net</strong> werden. Trotz<br />
arbeitsmarktpolitischer Instrumente blieb die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten bis zuletzt deutlich<br />
rückläufig. Die Bundesagentur für Arbeit registrierte im<br />
Dezember 2005 4,6 Millionen Arbeitslose und eine<br />
Arbeitslosenquote <strong>von</strong> 11,7 Prozent im Jahresdurchschnitt.<br />
Metall<br />
Seit Jahresbeginn 2005 ist die Produktion in der Metallund<br />
Elektroindustrie wieder auf Wachstumskurs. Der<br />
Einbruch zum Jahresende 2004 wurde schon im ersten<br />
Quartal 2005 ausgeglichen. Der Jahresumsatz der Metallund<br />
Elektroindustrie lag um 4,8 Prozent über dem des<br />
Vorjahres. Für <strong>2006</strong> wird <strong>von</strong> führenden Wirtschaftsinstituten<br />
(ifo, DIW) ein Aufschwung <strong>von</strong> 3,0 bis 3,5 Prozent<br />
erwartet. Auch die Auftragseingänge entwickelten sich<br />
2005 positiv: Im Vergleich zum Vorjahr verzeich<strong>net</strong>e die