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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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Umsatz der Geschäftseinheiten<br />

Zum Jahresende 2004 war die Würth-Gruppe mit 314 Gesellschaften in 80 Ländern tätig. Von diesen<br />

Gesellschaften gehörten 120 der so genannten Würth-Linie an, allesamt Handelsunternehmen auf dem Gebiet der<br />

Montage- und Befestigungstechnik. Die übrigen, konzernintern als Allied Companies bezeich<strong>net</strong>en<br />

Gesellschaften (194), firmieren unter anderem Namen und sind überwiegend als Handelsunternehmen in<br />

angrenzenden Geschäftsfeldern tätig.<br />

Die Wachstumsdynamik der Würth-Gruppe, getrennt nach Würth-Linie und AC-Linie, entwickelte sich wie<br />

folgt: Das Wachstum der Würth-Linie lag mit 8,7 Prozent (3,7 Milliarden Euro) unter dem Gesamtwachstum der<br />

Würth-Gruppe, während die Allied Companies um 22,4 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gewachsen sind.<br />

Innerhalb der Würth-Linie erwirtschafteten die internationalen Gesellschaften ein Wachstum <strong>von</strong> 9,8 Prozent auf<br />

2,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,7 Milliarden Euro). Die umsatzstärksten Märkte lagen dabei in Italien, Spanien,<br />

Frankreich und Finnland. Die Würth-Linie in Deutschland erzielte nach einem Umsatzrückgang im Vorjahr ein<br />

erfreuliches Umsatzwachstum <strong>von</strong> 4,7 Prozent auf 816 Millionen Euro (Vorjahr: 779 Millionen Euro).<br />

Den höchsten Umsatz innerhalb der Würth-Linie erzielte die Division Metall mit 1,09 Milliarden Euro (+ 6,8<br />

Prozent). Es folgte die Division Auto mit einem Umsatz <strong>von</strong> 1,05 Milliarden Euro und einem Wachstum <strong>von</strong> 6,3<br />

Prozent. Die Division Holz verzeich<strong>net</strong>e einen Umsatzsprung <strong>von</strong> 6,1 Prozent auf 875 Millionen Euro. Der<br />

Umsatz der Division Bau stieg auf 341 Millionen Euro (+ 9,6 Prozent). Die Division Industrie lag mit einem<br />

Umsatz <strong>von</strong> 391 Millionen Euro (+ 29,0 Prozent) deutlich über dem Vorjahreswert.<br />

Der Gesamtumsatz unserer Allied Companies, die rund 40 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaften, erhöhte<br />

sich im Geschäftsjahr 2004 um 22,4 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,0 Milliarden Euro). Zu den<br />

umsatzstärksten Geschäftseinheiten zählten 2004 das Elektrogroßhandelsgeschäft (+16,1 Prozent) sowie der<br />

Geschäftsbereich Handel (+ 50,5 Prozent).<br />

Umsatz nach Regionen<br />

Die Würth-Gruppe ist ein weltweit aufgestellter Handelskonzern und somit in gewissem Maße auch betroffen<br />

<strong>von</strong> der Entwicklung der Weltwirtschaft. Seit 2001 haben wir die Führungsstruktur der Würth-Gruppe stärker<br />

regionalisiert und sind dadurch in der Lage die einzelnen Regionen noch effizienter und marktnäher zu<br />

bearbeiten. Getreu unserem Motto „SPEED" haben wir 2004 weltweit neue Gesellschaften gegründet und<br />

zugekauft. Ein Großteil der zwischenzeitlich 314 marktaktiven Verkaufsgesellschaften hat seinen Sitz in<br />

Deutschland, West- und Südeuropa. In diesen Regionen erzielten wir auch den größten Umsatz innerhalb der<br />

Würth-Gruppe.<br />

Deutschland<br />

Deutschland ist traditionell die umsatzstärkste Region innerhalb der Würth-Gruppe. Mit der Gründung der Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG vor nunmehr fast 60 Jahren wurde der Grundstein für das rasante Wachstum und die<br />

dynamische Entwicklung der Würth-Gruppe gelegt. Als größte Einzelgesellschaft im Konzern erwirtschaftete das<br />

Stammhaus 2004 einen Umsatz <strong>von</strong> 827 Millionen Euro und beschäftigte Ende Dezember 2004 4.651<br />

Mitarbeiter. Die deutsche Gruppe konnte 2004 nach vielen Jahren erstmals wieder den Anteil am Gesamtumsatz<br />

der Würth-Gruppe leicht auf 40,7 Prozent (Vorjahr: 40,4 Prozent) steigern.<br />

Westeuropa<br />

Ein wesentlicher Baustein der Erfolgsgeschichte der Würth-Gruppe ist die sehr frühe Internationalisierung.<br />

Bereits im Jahre 1962 legte Prof. Dr. h. c. Reinhold Würth mit der Gründung der Würth Nederland B. V. den<br />

Grundstein für die weltweite Expansion. Die Region, in der zusätzlich zu den Niederlanden die Gesellschaften in<br />

Frankreich, Belgien, Luxemburg, Irland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz zusammengefasst sind,<br />

erwirtschaftete 2004 einen Umsatz <strong>von</strong> 1,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs <strong>von</strong> 13,0 Prozent.<br />

Hierbei profitierte die Region vom Zukauf der Grass-Gruppe, einem Hersteller <strong>von</strong> Möbelbeschlägen mit Sitz in<br />

Höchst, Österreich. Akquisitionsbereinigt liegt das Wachstum der Region mit 6,7 Prozent jedoch auch im<br />

deutlich positiven Bereich. Die nach Deutschland zweitstärkste Umsatzregion, in der 2004 knapp 9.400<br />

Mitarbeiter beschäftigt waren, nimmt auch in Bezug auf die Ertragskraft eine führende Position innerhalb der<br />

Würth-Gruppe ein.<br />

Südeuropa<br />

Erstmalig konnte die Würth-Gruppe in der Region Südeuropa mit den Gesellschaften in Portugal, Spanien,<br />

Italien, der Türkei, Griechenland, Zypern und Malta mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaften. Das<br />

entspricht einem Umsatzplus <strong>von</strong> knapp zehn Prozent. Wurden die Marktaktivitäten in dieser Region in der<br />

Vergangenheit durch zahlreiche Unternehmensgründungen unterstützt, so war das Jahr 2004 durch eine Phase<br />

der Konsolidierung gekennzeich<strong>net</strong>.<br />

F-303

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