Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net
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PRODUKTIVITÄT wiederum ist für unsere Konkurrenzfähigkeit <strong>von</strong> entscheidender Bedeutung. Daher<br />
benötigten wir mehr SPEED bei der Optimierung und Verbesserung interner Prozesse. 2004 haben wir bewiesen,<br />
dass wir in der Lage sind unsere PRODUKTIVITÄT deutlich zu steigern.<br />
Um unsere Kunden für die Würth-Produkte zu begeistern, brauchen wir begeisterte und außergewöhnlich<br />
motivierte Mitarbeiter. Würth lebt <strong>von</strong> der Motivation seiner Verkäufer, die mit ehrlicher Begeisterung neue<br />
Produkte präsentieren. EMOTIONEN und ENTHUSIASMUS bestimmen unsere Zusammenarbeit mit Kunden<br />
und sind elementare Bestandteile unserer Unternehmenskultur.<br />
SPEED im Sinne <strong>von</strong> DRIVE bedeutete schließlich, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die<br />
Herausforderungen und Aufgaben mit Dynamik, Schwung und Elan angehen. Transparenz der<br />
Unternehmensziele, schnelle Entscheidungsfindung und eine offene Kommunikation des Managements boten<br />
dafür die notwendigen Voraussetzungen.<br />
Mit überdurchschnittlichem Engagement, Konzentration auf unsere Kernkompetenzen und einer am Markt<br />
orientierten Führung haben Management und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2004 gemeinsam neue<br />
Bestleistungen erzielt. Die Würth-Gruppe konnte erstmals die Sechs-Milliarden-Euro-Umsatz-Marke überspringen.<br />
Der konsolidierte Gesamtumsatz stieg um 13,8 Prozent auf die neue Rekordhöhe <strong>von</strong> 6,2 Milliarden<br />
Euro (Vorjahr: 5,45 Milliarden Euro). Bereinigt um die Auswirkungen der Wechselkursschwankungen – das<br />
heißt mit Vorjahreskursen gerech<strong>net</strong> – stieg der Gesamtumsatz der Würth-Gruppe sogar um 15,1 Prozent.<br />
Berücksichtigt man die Kursschwankungen und darüber hinaus auch die getätigten Akquisitionen, so konnte ein<br />
wechselkurs- und akquisitionsbereinigtes Wachstum <strong>von</strong> zehn Prozent erzielt werden. Mit diesem Wachstum im<br />
zweistelligen Bereich lag das Unternehmen deutlich über der Wachstumsdynamik der vergangenen Jahre. In der<br />
nun 59-jährigen Firmengeschichte hat das Unternehmen – bis auf eine einzige Ausnahme im Jahr 1975 – in<br />
jedem Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet.<br />
Mit den neuen Rekordmarken hat die Würth-Gruppe im Geschäftsjahr 2004 weiter an Dynamik und Stabilität<br />
gewonnen. Dafür gibt es mehrere Gründe:<br />
- Die starke Multiplikation des Außendienstes wurde weltweit zielstrebig fortgesetzt. Würth hat die<br />
notwendige Finanzkraft, um diese Politik der Markteroberung weiterzuführen.<br />
- Mit über 100.000 Produkten aus einer Hand hat die Würth-Linie, das Kerngeschäft, ein breites, qualitativ<br />
hochwertiges Produktsortiment und damit ein Alleinstellungsmerkmal am Markt.<br />
- Der Konsolidierungskurs der Jahre 2001 bis 2003 wurde erfolgreich abgeschlossen. Bilanzstruktur und<br />
Bestandsmanagement wurden optimiert, Liquidität ist ausreichend vorhanden, sodass wir die<br />
Managementkapazitäten wieder auf Expansion ausrichten konnten.<br />
- Die Tatsache, dass sich die Weltkonjunktur wieder aufhellte, beflügelte auch unsere Handelsaktivitäten. Mit<br />
Ausnahme des moderaten Konjunkturaufschwungs in Deutschland, wuchs die Weltwirtschaft 2004 mit<br />
einem Tempo wie seit 28 Jahren nicht mehr.<br />
Inlands- und Auslandskonzern wachsen zweistellig<br />
Der Trend früherer Jahre, nach dem unsere Auslandsgesellschaften schneller gewachsen sind als die<br />
Inlandsgruppe, hat sich im Geschäftsjahr 2004 umgekehrt. Der deutliche Vorsprung des Auslandes in den<br />
vergangenen Jahren hat sich somit 2004 nicht wiederholt. Die deutsche Gruppe erreichte 2004 ein Wachstum <strong>von</strong><br />
14,6 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,2 Milliarden Euro), wenngleich unterstützt durch drei größere<br />
Akquisitionen, die zusammen einen Jahresumsatz <strong>von</strong> 161 Millionen Euro erzielten. Akquisitionsbereinigt<br />
konnte der Umsatz in Deutschland immerhin noch um 6,8 Prozent gesteigert werden. Eine bemerkenswerte<br />
Leistung vor dem Hintergrund des eher verhaltenen Wirtschaftsaufschwungs in Deutschland. Die<br />
Auslandsgesellschaften erhöhten ihren Umsatz um 13,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,3 Milliarden<br />
Euro). Bereinigt um die Auswirkungen der Wechselkursschwankungen und Akquisitionen betrug das Wachstum<br />
des Auslandskonzerns 12,1 Prozent.<br />
Eine erfreuliche Entwicklung verzeich<strong>net</strong>e die Region Nordamerika und hier insbesondere unsere US-<br />
Gesellschaften. Die 18 US-Gesellschaften steigerten den Umsatz um 32,2 Prozent auf 763 Millionen US-Dollar.<br />
Das Wachstum wurde dabei ohne Zukäufe realisiert. Vor zehn Jahren lag der Anteil am Konzernumsatz in den<br />
USA bei 1,4 Prozent. Mittlerweile erzielen wir mit unseren US-Gesellschaften einen Umsatzanteil <strong>von</strong> rund zehn<br />
Prozent – eine bemerkenswerte Leistung, da es nur wenigen europäischen Investoren in den USA gelingt,<br />
erfolgreich Geschäfte zu betreiben.<br />
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