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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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Konzernlagebericht der Würth-Gruppe > Geschäftsverlauf /Umsatz nach Regionen<br />

lung der deutschen Gruppe, die trotz anfänglicher Startschwierigkeiten<br />

ein Umsatzwachstum <strong>von</strong> 10,1 Prozent<br />

auf 2,8 Milliarden Euro erzielen konnte. Unterstützt<br />

wurde dieses Wachstum durch den Zukauf der Würth<br />

Elektronik iBE-Gruppe (Vertrieb <strong>von</strong> induktiven Bauelementen)<br />

als Ergänzung der Geschäftseinheit Elektronik.<br />

Auch der akquisitionsbereinigte Umsatz in Deutschland<br />

konnte immerhin um 6,1 Prozent gesteigert werden.<br />

Trotz der sich nur schleppenden Erholung der Gesamtwirtschaft<br />

in Deutschland kann für die deutsche Würth-<br />

Gruppe im Jahr 2005 festgehalten werden, dass die<br />

wirtschaftliche Lage des Unternehmens besser war als<br />

die Stimmung im Land.<br />

Das 60-jährige Jubiläum unseres Mutterhauses,<br />

der Adolf Würth GmbH & Co. KG, war Anlass sich in<br />

diesem Jahr an die Anfänge des Unternehmens zu erinnern.<br />

Trotz unserer weltweiten Präsenz bleibt die<br />

Würth-Gruppe weiterhin dem Standort Deutschland verbunden.<br />

Unsere drei größten deutschen Unternehmen<br />

(Adolf Würth GmbH & Co. KG; UNI ELEKTRO Fachgroßhandel<br />

GmbH & Co. KG; FEGA-Gruppe Inland)<br />

tragen mit rund 20 Prozent einen erheblichen Anteil<br />

zum gesamten Umsatzvolumen bei.<br />

Mit einem Anteil <strong>von</strong> 59,8 Prozent am Konzernumsatz<br />

hat das Ausland in den letzten Jahren erheblich an<br />

Bedeutung für die Würth-Gruppe gewonnen. Mit einer<br />

Steigerung <strong>von</strong> 12,4 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro Umsatz<br />

gelang es dem Auslandskonzern erstmalig, die Vier-<br />

Milliarden-Euro-Marke zu übertreffen. Bereinigt um die<br />

Auswirkungen der Akquisitionen und Wechselkursschwankungen<br />

konnte im Ausland mit 9,8 Prozent ein<br />

knapp zweistelliges Wachstum erzielt werden.<br />

Unter unseren drei größten Auslandsgesellschaften<br />

der Würth Linie – Würth Italien, Würth Frankreich und<br />

Würth Spanien – entbrannte während des Jahres 2005<br />

ein Wettkampf um den ersten Platz im Umsatzranking.<br />

Mit einem Umsatz <strong>von</strong> 452 Millionen Euro konnte Würth<br />

Italien, wenn auch mit einem geschrumpften Vorsprung<br />

zu den nachfolgenden Gesellschaften, den ersten Platz der<br />

letzten Jahre vor Würth Spanien und Würth Frankreich<br />

halten. Eine Verschiebung innerhalb der Rangliste entstand<br />

jedoch, indem Würth Spanien den Platz vor Würth<br />

Frankreich einnahm.<br />

Division Industrie wächst mit 18,4 Prozent<br />

Bei der differenzierten Betrachtung des Konzernwachstums<br />

erzielten unsere 231 Tochtergesellschaften der nicht<br />

unter dem Namen Würth firmierenden AC-Linie ein<br />

Wachstum <strong>von</strong> 14,2 Prozent und steigerten den Umsatz<br />

auf die neue Rekordmarke <strong>von</strong> 2,8 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

2,5 Milliarden Euro).<br />

Innerhalb der Würth-Linie, die 120 der insgesamt 351<br />

marktaktiven Konzernunternehmen umfasst, stieg der<br />

Umsatz weltweit um 9,7 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro<br />

F-230<br />

(Vorjahr: 3,7 Milliarden Euro). Mit 1.198 Millionen Euro<br />

(Vorjahr: 1.088 Millionen Euro) und einem Wachstum <strong>von</strong><br />

10,1 Prozent erzielte die Division Metall den höchsten Umsatz<br />

aller Würth Divisionen. Es folgte die Division Auto mit<br />

einem Umsatz <strong>von</strong> 1.134 Millionen Euro (Vorjahr: 1.049<br />

Millionen Euro) und einem Wachstum <strong>von</strong> 8,1 Prozent.<br />

Die Division Holz verbesserte ihren Umsatz um 8,1<br />

Prozent auf 946 Millionen Euro (Vorjahr: 875 Millionen<br />

Euro). Der Division Industrie gelang es, den Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr um 72 Millionen auf 463 Millionen<br />

zu steigern. Wenngleich der absolute Umsatz der Division<br />

Industrie innerhalb der Würth-Linie nicht die Spitzenposition<br />

einnimmt, so kann die Division mit 18,4 Prozent<br />

das größte Umsatzwachstum verzeichnen, was auf ein<br />

großes Potenzial im Industriegeschäft schließen lässt.<br />

Der Umsatz der Division Bau lag bei 365 Millionen<br />

Euro (Vorjahr: 341 Millionen Euro), dies entspricht einem<br />

Wachstum <strong>von</strong> 7,0 Prozent.<br />

UMSATZ NACH REGIONEN<br />

Die Würth-Gruppe, die auf allen fünf Kontinenten tätig ist,<br />

verstärkte 2005 erneut die globale Ausrichtung ihrer Geschäftsaktivitäten.<br />

Die Anzahl der marktaktiven Verkaufsgesellschaften<br />

verdoppelte sich im Zeitraum <strong>von</strong> 1998 bis<br />

2005 auf nunmehr 351 Gesellschaften. In weltweit 81 Ländern<br />

wurde ein Gesamtumsatz in Höhe <strong>von</strong> 6,9 Milliarden<br />

Euro erzielt, wo<strong>von</strong> 4,1 Milliarden, ein Anteil <strong>von</strong><br />

59,8 Prozent, im Ausland erwirtschaftet wurden.<br />

Deutschland<br />

Mit der Gründung einer Großhandelsfirma für Schrauben<br />

und Muttern wurde 1945 <strong>von</strong> Adolf Würth die Keimzelle<br />

für das rasante und dynamische Wachstum der Würth-<br />

Gruppe geboren. Im Jubiläumsjahr 2005 kam der Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG deshalb eine ganz besondere<br />

Rolle zu. 60 Jahre sind in der Zeitgeschichte nur ein<br />

kleiner Augenblick, für die Würth-Gruppe war es eine<br />

enorme Entwicklung.<br />

Das <strong>von</strong> der Adolf Würth GmbH & Co. KG gewählte<br />

Jubiläumsmotto „Ein Hoch dem Handwerk“ dokumentiert<br />

einmal mehr, dass sich Würth als Partner des Handwerks<br />

begreift und die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Nach 60 Jahren ist die Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

weiterhin eines der wichtigsten Flaggschiffe im Konzern.<br />

War die Entwicklung Anfang des Jahrzehnts noch <strong>von</strong> der<br />

schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland geprägt,<br />

ist es im Jubiläumsjahr 2005 gelungen, den bereits<br />

2003 eingeschlagenen positiven Kurs weiter fortzuführen.<br />

Das deutsche Mutterhaus glänzte im Einzelabschluss mit<br />

einem Umsatz <strong>von</strong> 871 Millionen Euro und erwirtschaftete<br />

ein Betriebsergebnis <strong>von</strong> 51 Millionen Euro. Nach

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