Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net
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Konzernabschluss der Würth-Gruppe<br />
F-202<br />
Kreditrisiken<br />
Den Kreditrisiken wird durch die Beschränkung auf Geschäftsbeziehungen mit erstklassigen<br />
Banken (Mindest-Rating <strong>von</strong> A- Standard & Poor's) begeg<strong>net</strong>. Die Ausfallrisiken bei den<br />
Forderungen werden durch eine fortlaufende Überprüfung der Bonität der Gegenparteien<br />
und durch die Limitierung aggregierter Einzelparteirisiken minimiert. Mit denjenigen externen<br />
Gegenparteien der Würth-Gruppe, mit welchen im Rahmen des finanziellen Risikomanagements<br />
Transaktionen abgeschlossen werden, bestehen standardisierte Rahmenverträge<br />
(ISDA-Rahmenverträge). Die Gegenparteirisiken aus dem Delkredere-Geschäft wurden<br />
zu 100% an eine erstklassige Rückversicherungsgesellschaft abgetreten. Die Gesamtheit der<br />
bei den Aktiva ausgewiesenen Beträge stellt gleichzeitig das maximale Ausfallrisiko dar.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Die Würth-Gruppe benötigt liquide Mittel zur Erfüllung ihrer finanziellen Verpflichtungen.<br />
Im Rahmen einer übergeord<strong>net</strong>en Gruppenanweisung sind die Konzerngesellschaften<br />
verpflichtet, nicht betriebsnotwendige Liquidität bei der Würth Finance International<br />
B.V., Amsterdam, Niederlande, anzulegen und diese der Würth-Gruppe mit Unterstützung<br />
der Würth Finance International B.V., Amsterdam, Niederlande, zur Überbrückung <strong>von</strong><br />
Liquiditätsengpässen zur Verfügung zu stellen. Die hohe internationale Kreditwürdigkeit<br />
der Würth-Gruppe (Standard & Poor's und Fitch beurteilen die Anleihen der Würth-Gruppe<br />
mit einem Rating <strong>von</strong> A) ermöglicht der Würth-Gruppe die günstige Beschaffung <strong>von</strong><br />
liquiden Mitteln auf den internationalen Kapitalmärkten. Zusätzlich werden mit unterschiedlichen<br />
Banken Kreditlinien zur Abdeckung eventueller Liquiditätsengpässe gepflegt.<br />
Zeitwerte <strong>von</strong> Finanzinstrumenten<br />
Der Zeitwert <strong>von</strong> Wertpapieren, die Teil des Bestandes der zur Veräußerung verfügbaren<br />
finanziellen Vermögenswerte und der zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte<br />
sind, wird durch Vergleich mit ihrem börsennotierten Marktpreis zum<br />
Bilanzstichtag geschätzt. Der Gewinn, der aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwerts<br />
der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten<br />
resultiert, beläuft sich im Geschäftsjahr 2005 auf 0,2 Mio. EUR (2004: 1,3 Mio. EUR) und<br />
wurde in voller Höhe im Periodenergebnis erfasst. Der Zeitwert <strong>von</strong> Devisenterminkontrakten<br />
wird anhand der zum Bilanzstichtag herrschenden Kurse auf dem Devisenterminmarkt<br />
bestimmt. Bei Zinsswaps wird der Zeitwert als Barwert der geschätzten künftigen<br />
Cashflows ermittelt. Der Zeitwert <strong>von</strong> Optionen wird anhand <strong>von</strong> Optionspreismodellen<br />
errech<strong>net</strong>. Bei allen vorgenannten Instrumenten wird dem Konzern der Zeitwert jeweils<br />
durch die Finanzinstitute bestätigt, die dem Konzern die entsprechenden Kontrakte vermittelt<br />
hatten. Die nicht zum Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente des Konzerns umfassen<br />
in erster Linie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen, sonstige kurzfristige Vermögenswerte, sonstige langfristige<br />
Vermögenswerte, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten,<br />
Kontokorrentkredite, langfristige Darlehen und bis zur Endfälligkeit zu haltende<br />
Finanzinvestitionen. Der Buchwert der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
sowie der Kontokorrentkredite kommt ihrem Zeitwert auf Grund der kurzen Laufzeit dieser<br />
Finanzinstrumente sehr nahe. Bei Forderungen und Schulden, denen normale Handelskreditbedingungen<br />
zu Grunde liegen, kommt der auf historischen Anschaffungskosten<br />
beruhende Buchwert dem Zeitwert ebenfalls sehr nahe. Der Zeitwert langfristiger Schulden<br />
beruht auf dem börsennotierten Marktpreis für diese Schulden oder für ähnliche<br />
Finanzinstrumente oder auf den derzeit verfügbaren Zinssätzen für Fremdkapitalaufnahmen<br />
mit dem gleichen Fälligkeits- und Bonitätsprofil. Die in der Bilanz ausgewiesenen<br />
Werte kommen dem Zeitwert sehr nahe bzw. sind unter (22) gesondert dargestellt.