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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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über 2,65 Millionen Kunden und bieten ein Sortiment <strong>von</strong> ca. 100.000 unterschiedlichen Produkten an. Der<br />

durchschnittliche Auftragswert über die ganze Gruppe liegt bei rund 250 Euro.<br />

Nachdem das Unternehmen sowohl bezüglich des Produktspektrums als auch der Kunden keinen größeren<br />

Risiken ausgesetzt ist, wird dies noch durch die starke Dezentralisierung der Geschäftsfelder in rechtlich<br />

selbständige Unternehmen in 80 Ländern reduziert. Zudem ist der Würth-typische Markt extrem polypolistisch<br />

organisiert, das bedeutet, es existieren viele Anbieter und noch mehr Abnehmer. Dies führt dazu, dass das<br />

Geschäftsrisiko hinsichtlich bestandsgefährdender Risiken der Würth-Gruppe relativ gering ist.<br />

Die produzierenden Gesellschaften der AC-Linie innerhalb der Würth-Gruppe stellen durch ihre sorgfältige<br />

Lieferanten- und Materialauswahl, zertifizierte interne Prozesse sowie umfangreiche Qualitätsprüfungen sicher,<br />

dass die Produkte höchsten Ansprüchen, auch für die Automobilindustrie und deren Zulieferer, genügen. Die mit<br />

der Produktion und dem Absatz dieser Produkte verbundenen Risiken haben wir in wirtschaftlich vertretbarem<br />

Umfang versichert.<br />

Risk-Controlling<br />

In Anlehnung an das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) hat die Würth-<br />

Gruppe ein Risikomanagementsystem eingerichtet. Wir haben als international tätige Unternehmensgruppe unser<br />

Risk-Management systematisiert und zusätzlich noch ein Risk-Controlling installiert.<br />

In der Würth-Gruppe definieren wir Risk-Management als laufende Chancen- und Risikobetrachtung. Das Risk-<br />

Management ist Aufgabe der aktiven Geschäftsleitung. In den jeweiligen operativen Einheiten gibt es die Person<br />

bzw. Funktion des Risk-Managers, der die Geschäftsführung bei der Umsetzung eines funktionsfähigen und<br />

effizienten Risikomanagementsystems unterstützt.<br />

Mit dem Risk-Controlling haben wir ein zusätzliches Sicherheits<strong>net</strong>z eingefügt. Das Risk-Controlling wird <strong>von</strong><br />

der Person des Risk-Controllers betrieben, der direkt dem Beiratsvorsitzenden der Würth-Gruppe unterstellt ist.<br />

Für alle Risiken, die sich in einem ökonomisch sinnvollen Rahmen versichern lassen, sind<br />

Konzernversicherungen abgeschlossen, die auch neu in den Konzern eintretende Gesellschaften umfassen.<br />

Die Würth-Gruppe verfügt über ein aussagefähiges Management-Informationssystem sowie über eine Reihe <strong>von</strong><br />

Überwachungs- und Kontrollinstrumenten wie insbesondere Controlling und Interne Revision. Dadurch wird<br />

gewährleistet, dass frühzeitig und planmäßig möglicherweise auftretende Risikofaktoren erkannt werden und<br />

entsprechend gegengesteuert werden kann. Die bestehenden Verfahren, Regelungen und sonstigen Anweisungen<br />

sind geeig<strong>net</strong> den Beirat und die Konzernführung der Würth-Gruppe über die Entwicklung und die Bewältigung<br />

der Risiken zeitnah und sachgerecht in Kenntnis zu setzen.<br />

Die Geschäftsaktivitäten der Würth-Gruppe unterliegen finanziellen Risiken, deren Messung, Steuerung und<br />

Überwachung durch einen systematischen Risikomanagementprozess erfolgt. Im Einzelnen erfolgt dieser Prozess<br />

durch das Management der Marktrisiken (im Wesentlichen Zins- und Wechselkursrisiken), Kreditrisiken und<br />

Liquiditätsrisiken zentral für die Würth-Gruppe durch die Würth Finance International B.V. Dort unterliegen die<br />

Prozesse einer strikten Funktionstrennung zwischen Risiko eingehenden Stellen und Risiko überwachenden<br />

Stellen. Die Steuerung finanzieller Risiken erfolgt anhand protokollierter strategischer Handlungsvorgaben,<br />

flankiert wird dies durch regelmäßige Revisionen.<br />

Zur Absicherung der finanziellen Risiken und zur Ertragsoptimierung der finanziellen Mittel setzt die Würth<br />

Finance International B.V. derivative Finanzinstrumente ein. Generell wird erwartet, dass jegliche<br />

Wertminderung einer Position durch die entsprechende Wertzunahme des Absicherungsgeschäfts ausgeglichen<br />

wird.<br />

Neugründungen und Zukäufe<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres 2004 bestand die Würth-Gruppe aus 314 Gesellschaften in 80 Ländern. Von den<br />

314 Gesellschaften gehörten 120 der Würth-Linie an, 194 Gesellschaften firmierten als Allied Companies unter<br />

anderem Namen. Nach Jahren der Konsolidierung haben wir 2004 mit den Gesellschaften der Grass-Gruppe,<br />

DIY-World und Lichtzentrale Thurner erstmals wieder in größerem Umfang Zukäufe realisiert.<br />

F-308

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