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Methode<br />

PV 1.1b: In der Trainingsgruppe steigt der KL-Wert vom Vor- zum Nachtest deutlicher<br />

an als in der Wartegruppe, d.h. die Differenz der KL-Werte von Vor- vs.<br />

Nachtest ist in der TG größer als in der WG.<br />

Als statistische Interaktionshypothese ergibt sich dann:<br />

SH 1.1b: [µTG, N (KL) - µTG, V (KL)] - [µWG, N (KL) - µWG, V (KL)] > 0<br />

Anmerkung: KL steht für den Konzentrationsleistungswert des d2-Test, µTG bzw. µWG zeigt an, dass der<br />

Mittelwert für die Trainingsgruppe bzw. die Wartegruppe betrachtet wird, V (Vortest) und N (Nachtest)<br />

beziehen sich auf den Erhebungszeitpunkt.<br />

Zur Überprüfung der PH 1.2 werden ebenfalls verschiedene abhängige Maße (s.o.)<br />

eingesetzt, für die wieder jeweils eine PV formuliert wird. Wenn das Basistraining die<br />

theoretisch angenommenen Wirkungen zeigt, wird für jede dieser AVn ein Absinken der<br />

Kennwerte vom Vor- zum Nachtest erwartet. Die psychologische Vorhersage und statistische<br />

Hypothese sind daher analog zu der PV 1.1a und SH 1.1a zu formulieren, weswegen von<br />

einer nochmaligen Darstellung abgesehen wird.<br />

Als Prüfinstanz der PH 1.3a wird die AV „Nachsprechleistung“ im Mottier-Test<br />

eingesetzt. Wenn das Training Transfer auf die funktionelle Nutzung des<br />

Arbeitsgedächtnisses zeigt, erwarten wir einen Leistungszuwachs, d.h. ein Ansteigen der<br />

Nachsprechleistung vom Vor- zum Nachtest. Die psychologische Vorhersage und die<br />

statistische Hypothese entsprechen dann formal der PV 1.1b und SH 1.1b.<br />

Zur Überprüfung der PH 1.3b werden der T-Wert Gesamtskala und der T-Wert der<br />

Skala Externalisierende Störungen der CBCL und der TRF als AVn herangezogen. Wenn die<br />

Trainingsmaßnahme Transfer auf die psychosoziale Anpassung zeigt, erwarten wir bei diesen<br />

AVn ein Absinken der entsprechenden Kennwerte vom Vor- zum Nachtest. Für jede<br />

abhängige Variable werden die psychologischen Vorhersagen und die statistische Hypothese<br />

dann wieder analog zu der PV 1.1a und SH 1.1a abgeleitet.<br />

Für die Prüfung der psychologischen Hypothesen 1.1 bis 1.3b findet in Anlehnung an<br />

die Überlegungen von Hager (1992) eine separate Prüfung für alle Operationalisierungen<br />

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