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Eigene Fragestellung<br />

Kontrolle des eigenen Vorgehens (Monitoring)) „aktuell“ (S. 12) hergestellt.<br />

Aufmerksamkeitsstörungen können diesem Ansatz zufolge dadurch entstehen, dass<br />

grundlegende Fertigkeiten (z.B. visuelle Reize diskriminieren), Wissen und Vorerfahrungen<br />

sowie metakognitive Fähigkeiten der Handlungssteuerung nur unzureichend vorhanden sind<br />

oder eingesetzt werden können.<br />

Die Therapie baut auf dem Selbstinstruktionsansatz auf. Durch Kombination mit<br />

verhaltenstherapeutischen Grundtechniken (Feedback, positive und negative Verstärkung)<br />

und Übungsanteilen soll eine Verbesserung der „Fähigkeit des Kindes, eigenständig,<br />

selbstreflexiv und situationsangemessen zu handeln“ (Lauth & Linderkamp, 2000, S. 136),<br />

erreicht werden.<br />

Ausgehend von einem multifaktoriellen Störungsmodell entwickelt sich die<br />

Hyperkinetische Störung durch ein komplexes Zusammenspiel biologischer, psychischer und<br />

sozialer Bedingungen. Die Entstehung und Aufrechterhaltung von Hyperkinetischen<br />

Störungen wird in diesem Modell auf verschiedenen Ebenen erklärt (vgl. Abbildung 2).<br />

Abbildung 2: Psychophysiologisch-behaviorales Modell zur Entstehung und<br />

Aufrechterhaltung von Aufmerksamkeitsstörungen (Lauth & Schlottke, 1997, modifiziert<br />

nach Roth, Schlottke & Klepel, 1992)<br />

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