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Eigene Fragestellung<br />

PH 3.1: Das THOP führt zu einer Verminderung der Störungssymptomatik, wenn es in<br />

Form einer Gruppenbehandlung im Rahmen einer kinder- und<br />

jugendpsychiatrischen Ambulanz durchgeführt wird.<br />

In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Kinder mit Hyperkinetischen Störungen<br />

oft auch oppositionelle und aggressive Verhaltensweisen zeigen. Da das THOP explizit auch<br />

für Kinder mit oppositionellen und aggressiven Störungen geeignet ist, soll der Frage<br />

nachgegangen werden, ob sich diese Verhaltensweisen durch das THOP als Gruppentraining<br />

vermindern lassen. Als zweite Wirksamkeitshypothese wird daher formuliert:<br />

PH 3.2: Das THOP als Gruppenprogramm führt zu einer Verminderung von<br />

oppositionellen und aggressiven Verhaltensweisen.<br />

Kinder mit hyperkinetischen Verhaltensweisen sowie aggressiven Störungen<br />

entwickeln als Folge der Symptomatik häufig emotionale Störungen, weil sie sich von<br />

anderen Kindern und von Erwachsenen unverstanden fühlen und ihre Bedürfnisse nicht<br />

befriedigt werden. Sie erleben sich häufig als Außenseiter. Es ist zu erwarten, dass durch das<br />

THOP das emotionale Wohlbefinden verbessert werden kann. Daraus folgt die dritte<br />

Wirksamkeitshypothese:<br />

PH 3.3: Das THOP als Gruppenprogramm führt zu einer Verminderung emotionaler<br />

Beeinträchtigungen.<br />

3.4.4 PHn zu Studie 4<br />

In Deutschland hat sowohl das THOP als auch das „Training mit<br />

aufmerksamkeitsgestörten Kindern“ von Lauth und Schlottke eine weite Verbreitung<br />

gefunden. Beiden Programmen mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten und Zielsetzungen<br />

ist gemein, dass sie sehr zeitaufwändig sind. Es stellte sich die Frage, ob sich durch die<br />

Durchführung des Marburger Konzentrationstrainings mit nur 5 – 8 Sitzungen ebenfalls eine<br />

Verbesserung der Aufmerksamkeitsleistung erzielen lässt.<br />

In den Vorüberlegungen für diese Arbeit wurde die Elternarbeit, welche mit der<br />

Erstellung eines Videos verknüpft ist, aus dieser Studie herausgenommen. Dies geschah nicht<br />

aus der Erkenntnis heraus, dass eine solche nicht notwendig oder förderlich wäre, sondern aus<br />

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