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Diskussion<br />

Anzahl<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Bearbeitete Silben im TPK<br />

95,21 105,64<br />

114,47<br />

PF MK<br />

prä post<br />

Anmerkungen:<br />

145,4<br />

163<br />

n M SD<br />

prä 95.21 40.32<br />

PF post 14<br />

105.64 46.52<br />

prä 114.47 39.45<br />

MK post 15<br />

145.40 50.34<br />

Anmerkung:<br />

PF: „Petterson und<br />

Findus“<br />

MK: Marburger<br />

Konzentrationstraining<br />

n: Anzahl der Kinder pro<br />

Gruppe<br />

M: Mittelwert<br />

SD: Standardabweichung<br />

prä: Vortest<br />

post: Nachtest<br />

Abbildung 13<br />

Darstellung der bearbeiteten Silben im TPK im Prä-Post-Vergleich des Marburger<br />

Konzentrationstrainings mit dem Pseudotraining „Petterson und Findus“<br />

Die PH 4.3, nach der es durch das Training zu einer positiven Veränderung der Eltern-<br />

Kind- und Lehrer-Kind-Interaktion kommt, kann nicht beantwortet werden, da der Rücklauf<br />

der Fragebögen dafür zu niedrig war. In den Elterngesprächen, die nach dem Training<br />

durchgeführt wurden, gaben mehrere Eltern an, dass sich das Verhältnis zu ihren Kindern<br />

verbessert habe. Hierbei gab es jedoch keinen deutlichen Unterschied zwischen den Kindern<br />

beider Gruppen. Es ist demnach zu vermuten, dass allein die Tatsache, dass die Kinder in eine<br />

Intervention eingebunden waren, zu einer Veränderung in der Eltern-Kind Interaktion geführt<br />

hat. Die Eltern der Kinder beider Gruppen bekamen in den Praxen durch die Kinder- und<br />

Jugendpsychiater einen Überblick über die Störungssymptomatik, Ätiologie und<br />

Behandlungsmöglichkeiten. Damit war bei vielen Eltern ein Abbau eigener Ängste bezogen<br />

auf Erziehungsfehler verbunden. Durch die veränderte Haltung ihrerseits entsteht häufig auch<br />

eine Veränderung in der Interaktion, da die Eltern sich ihren Kindern gegenüber vermehrt<br />

ressourcen- und weniger problemorientiert verhalten.<br />

Kritisch einschränkend muss festgehalten werden, dass mit dem hier durchgeführten<br />

Stundenumfang von nur fünf Therapiestunden der ohnehin schon niedrig angesetzte<br />

vorgeschlagene Stundenumfang von sechs bis acht Stunden von Krowatschek noch

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