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Methode<br />

Einzelne Abwandlungen des vorgegebenen Manuals sollen an dieser Stelle in<br />

vollständiger Form zusammengefasst werden, da sie die Grundüberlegungen vor Beginn des<br />

Trainings bildeten, mit dem Ziel, die Wirksamkeit der Behandlungsmaßnahme zu verbessern.<br />

1. Das Basistraining wurde von 13 Sitzungen auf 10 reduziert. Dafür wurde das gesamte<br />

Training auf 15 durch Einbeziehung von 5 Einheiten aus dem Strategietraining<br />

aufgestockt.<br />

2. Ein wöchentlicher Durchführungsrhythmus soll gegen Vergessenseffekte der<br />

vermittelten Inhalte helfen, wie dies bei vorherigen Trainings, die in 14tägigen<br />

Abstand durchgeführt wurden, zu beobachten war.<br />

3. Die Gruppenzusammensetzung wurde maßgeblich hinsichtlich Alter (mindestens 8<br />

Jahre und höchstens 12 Jahre), intellektueller Voraussetzungen der Kinder (IQ<br />

mindestens 80) und Diagnose (vorwiegend Aufmerksamkeitsstörung ohne<br />

Hyperaktivität) homogenisiert.<br />

Innerhalb der 15 Einheiten war eine sehr zufriedenstellende Teilnahme der Kinder zu<br />

beobachten. Fünf Kinder waren immer anwesend, acht fehlten nur einmal oder zweimal und<br />

zwei Kinder konnten an drei bzw. vier Trainingssitzungen krankheitsbedingt nicht<br />

teilnehmen.<br />

4.5.2 Durchführung des THOP als Gruppentraining<br />

In Studie 3 wurde das THOP als Gruppentraining durchgeführt. Es umfasste<br />

insgesamt 15 wöchentliche Sitzungen à 90 Minuten, die jeweils an Nachmittagen stattfanden.<br />

Jede Gruppe bestand zu Beginn aus vier bis fünf Familien. An den Elternsitzungen nahm in<br />

der Regel nur die Mutter teil. Die Kindergruppe traf sich parallel mit einer Co-Therapeutin.<br />

Für die jeweils letzten 15 Minuten kamen Kinder und Eltern zusammen und berichteten sich<br />

gegenseitig, was in der jeweiligen Sitzung besprochen wurde.<br />

Die Durchführung der Elternsitzungen orientierte sich an dem im Manual des THOP<br />

angegebenen allgemeinen Aufbau und wurde vom Autor oder anderen Psychologischen<br />

Psychotherapeutinnen durchgeführt. Zu Anfang jeder Sitzung wurde über Ergebnisse und<br />

Umsetzung der Hausaufgaben seit dem letzten Kontakt gesprochen. Dabei wurden<br />

Schwierigkeiten, Vorbehalte und positive Erfahrungen mit den Hausaufgaben genau<br />

analysiert, in der Gruppe diskutiert und ggf. Modifikationen erarbeitet. Es folgte dann<br />

entweder die Vertiefung eines bereits begonnenen Therapiebausteins oder die Einführung<br />

eines weiteren. Die Inhalte des Bausteins wurden den Eltern vermittelt, die Ziele und<br />

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