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Anhang<br />

PH 4.2: Durch das Marburger Konzentrationstraining übertragen die trainierten Kinder die erarbeiteten<br />

Selbstanweisungen auch auf schulische Belange.<br />

Untersuchungsverfahren Kriteriumsmaße (AV)<br />

Testbatterie zur Prüfung der<br />

Konzentrationsfähigkeit (TPK)<br />

− TSL<br />

− TF%<br />

− Tiere<br />

− RL<br />

− RF%<br />

− KW<br />

PH 4.3: Das Marburger Konzentrationstraining führt zu einer positiven Veränderung der Eltern-Kind- und Lehrer-<br />

Kind-Interaktion<br />

Untersuchungsverfahren Kriteriumsmaße (AV)<br />

CBCL<br />

− Jeweils T-Wert der Gesamtskala<br />

TRF<br />

Anmerkungen. PH: psychologische Hypothese, AV: abhängige Variable, FBB-HKS: Fremdbeurteilungsbogen<br />

Hyperkinetische Störungen, CBCL: Child Behavior Checklist, TRF: Teacher’s Report Form, TAP: Testbatterie zur<br />

Aufmerksamkeitsprüfung, ZST: Zahlen-Symbol-Test, HAWIK-III: Hamburg Wechsler Intelligenztest für Kinder, TSL:<br />

Anzahl geschriebener Silben in 10 Minuten, TF%: Fehler in Relation zur Gesamtmenge geschriebener Silben, RL:<br />

Rechenleistung, Anzahl in 10 Minuten, RF%: Fehlerprozent bei Rechenaufgaben, KW: Konzentrationswert<br />

Aus diesen psychologischen Hypothesen werden für jede abhängige Variable (AV)<br />

psychologische Vorhersagen (PV) abgeleitet. Es wird erwartet, dass sich bei den Kindern der<br />

Trainingsgruppe Verbesserungen hinsichtlich der Konzentrationsleistung vom Vor- zum<br />

Nachtest zeigen. Diese Erwartung wird durch bisherige Untersuchungen zum Marburger<br />

Konzentrationstraining gestützt. Bei den Kindern der Kontrollgruppe wird davon<br />

ausgegangen, dass sich keine oder nur minimale Veränderungen zeigen. Hierbei können die<br />

positiven Veränderungen sowohl als negative Werte (z.B. Verringerung der Fehlerzahl) wie<br />

auch durch positive Werte (z.B. schnellere Bearbeitung) deutlich werden.<br />

Für die PH1 wird angenommen, dass sich die Kennwerte bei den AVn<br />

Zahlensymboltest (ZST), IQ gesamt im CFT 20 (CFT) und Konzentrationsleistungswert (KL)<br />

im d2 erhöhen und bei allen anderen Kennwerten verringern. Somit ergibt sich, exemplarisch<br />

für die Variable Zahlensymboltest, folgende empirische Vorhersage:<br />

PV 4.1: In der Trainingsgruppe steigt die Anzahl der richtig bearbeiteten Zeichen im<br />

Zahlensymboltest deutlicher an als in der Kontrollgruppe, d.h. die Differenz der ZST Werte<br />

Nachtest minus Vortest ist in der TG größer als in der KG.<br />

Aus dieser Empirischen Vorhersage wird die statistische Interaktionshypothese abgeleitet:<br />

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