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Diskussion
In den Subtests der TAP unterscheiden sich die beiden Trainingsgruppen nicht
voneinander, beim d2 hingegen erzielen die Kinder des Marburger Konzentrationstrainings
deutlichere Verbesserungen als die Kinder der Lauth-Schlottke-Gruppe.
Hier können also insgesamt leichte Vorteile zugunsten des Marburger
Konzentrationstrainings festgestellt werden. Da jedoch zuwenig Fragebögen der Eltern und
Lehrer aus der Gruppe des Marburger Konzentrationstrainings vorlagen und bezüglich der
Symptomatik deshalb kein Vergleich möglich war, sollten die bessere Leistung im d2 nicht
überbewertet werden.
Sowohl mit dem Aufmerksamkeitstraining nach Lauth und Schlottke als auch dem
Marburger Konzentrationstraining werden insbesondere Aufmerksamkeitsfunktionen trainiert
und sollten deshalb im Vergleich zum THOP in dieser Hinsicht auch die besseren Ergebnisse
erzielen (PH 5.3).
Beim Vergleich des Aufmerksamkeitstrainings nach Lauth und Schlottke mit dem
THOP ließ sich diese Hypothese nicht bestätigen. Es ist sogar so, dass sich in mehreren
Variablen die THOP-Kinder signifikant stärker verbesserten. Dies betraf die Anzahl der
Auslassungsfehler im Go/Nogo der TAP, die Anzahl der Fehler bei nicht kritischen Trials im
Visuellen Scanning der TAP, eine deutlich bessere Fehlerleistung im d2 und ein verbesserter
Konzentrationsleistungswert im d2.
Lediglich in der funktionellen Nutzung des phonologischen Arbeitsgedächtnisses
erzielen die Kinder der Lauth-Schlottke-Gruppe die deutlicheren Verbesserungen.
Die Abbildungen 22 - 28 illustrieren die Ergebnisse.
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