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Ergebnisse
5.2 Ergebnisse der Studie 2 (Isolierte Evaluation)
5.2.1 Isolierte Evaluation des Lauth- und Schlottke-Trainings (Basis- und
Strategietraining; 15 Sitzungen)
In Tabelle A-2 werden die wesentlichen Daten in einer Übersicht dargestellt. Es gibt in
dieser Studie insgesamt 34 Kinder in der Trainingsbedingung, zu denen Daten vorliegen. Die
Kinder wurden mit dem Basistraining (10 Sitzungen) sowie dem Strategietraining (5
Sitzungen) behandelt. Die Wartegruppe entspricht der aus Studie 1.
5.2.2 Vortestunterschiede der LS-Gruppe Basis- und Strategietraining (15 Sitzungen)
vs. Wartegruppe
Beim Vergleich der Prätestwerte der Wartegruppe mit der Gesamtgruppe gibt es in
mehreren Variablen Unterschiede in den Eingangsvoraussetzungen der Gruppen. Die
trainierten Kinder sind etwas intelligenter [tIQ(48) = -2.02, p = .04].
Bei der TAP gab es bei drei AVn Vortestunterschiede: Signifikante Unterschiede
ergaben sich in Bezug auf die Auslassungen im Subtest Go/Nogo, den Fehlern bei kritischen
Reizen sowie den Auslassungen bei nicht-kritischen Reizen im Visuellen Scanning
[tAuslassungen Go/Nogo(17,29) = 2.25, p = .03); tFehler krit. Reize VS(42) = -2.52, p = .01; tAuslassungen nichtkrit.
Reize VS(18.39) = 3.62, p = .02]. Beim Go/Nogo und beim Visuellen Scanning machen die
trainierten Kinder weniger Fehler.
Beim Konzentrations- und Belastungstest d2 unterscheiden sich die Prätestwerte
deutlich voneinander, wiederum zugunsten der trainierten Kinder [tKonzentrationsleistungswert d2(34)
= -2.28, p = .03); tFehler d2(12.85) = 2.39, p = .03].
In den Fremdbeurteilungsbögen von Eltern und Lehrer werden die
Wartegruppenkinder als etwas auffälliger beurteilt: [(tFBB-HKS Rohwert Hyperaktivität Eltern(43) = 2.14,
p = .03); tFBB-HKS Kennwert Hyperaktivität Eltern(43) = 2.14, p = .03); tFBB-HKS Kennwert Hyperaktivität Lehrer(41)
= 2.28, p = .02); tFBB-HKS Rohwert Impulsivität Lehrer(41) = 3.50, p < .01); tFBB-HKS Kennwert Impulsivität
Lehrer(41) = 3.95, p < .01)].
Die übrigen Variablen unterschieden sich nicht signifikant voneinander.
Über die Gründe für die Vortestunterschiede kann hier nur spekuliert werden. Die
Unterschiede sind vermutlich auf die nicht randomisierte Zuteilung zu den Gruppen
zurückzuführen. Die trainierten Kinder sind insgesamt weniger stark durch die
hyperkinetische Symptomatik beeinträchtig.
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