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Ergebnisse<br />

großer Effekt wird in der Fremdbeurteilung durch die Lehrer (Summenwert<br />

Unaufmerksamkeit) aufgedeckt. Er ist jedoch nicht statistisch bedeutsam.<br />

5.2.6 Moderatoreffekte (Alter, Intelligenz, Medikation)<br />

Bei der Überprüfung der Moderatorvariablen konnten einige Faktoren identifiziert<br />

werden, die für einige Abhängige Variablen Moderatorfunktionen besitzen. Durch<br />

Mediansplit für die Variablen Intelligenz und Alter wurden die Kinder, welche das<br />

kombinierte Basis- und Strategietraining durchlaufen haben, in zwei Gruppen geteilt.<br />

Kontrolliert wurde außerdem der Einfluss, den eine medikamentöse Behandlung auf die<br />

Ergebnisse des Trainings hatte.<br />

Die weniger intelligenten Kindern machten im Subtest Visuelles Scanning (kritische<br />

Reize) weniger Fehler [t(21) = 2.36, p = 0.02; n1 = 14, n2 = 13]. Im Konzentrations- und<br />

Belastungstest d2 machten die jüngeren Kinder signifikant weniger Fehler als die älteren<br />

Kinder [t(20) = 2.60; p = 0.01; n1 = 8, n2 = 14]. Ein weiterer Moderatoreffekt liegt in der<br />

Variable Medikation. Die gleichzeitig mit Ritalin behandelten Kinder werden von den<br />

Lehrern als weniger hyperaktiv beurteilt [tHyperaktivität Summenwert(24) = -2.22; p = 0.03;<br />

tHyperaktivität Kennwert(24) = -2.53; p = 0.02; n1 = 7, n2 = 19].<br />

5.3 Ergebnisse der Studie 3 (Isolierte Evaluation)<br />

5.3.1 Isolierte Evaluation des THOP<br />

Anhand Tabelle A-3 werden im Vergleich zur Wartegruppe die wesentlichen Daten<br />

der THOP-Gruppe in einer Übersicht dargestellt.<br />

5.3.2 Vortestunterschiede und Störfaktoren<br />

Zwischen der Wartegruppe und den mit dem THOP behandelten Kindern gab es in<br />

den Prätests lediglich beim Visuellen Scanning in einigen Parametern Unterschiede:<br />

[tStandardabweichung krit. Reize VS(45) = 3.40, p < .01; tStandardabweichung nicht-krit. Reize VS(45) = 2.11, p =<br />

0.04; tFehler krit. Reize VS(45) = -2.43, p = .02].<br />

Für die nominalskalierten Merkmale Medikation, sozialer Status, klinische Diagnose<br />

und Geschlecht wurde zur Überprüfung der Verteilung ein Chi-Quadrat-Test über relative<br />

Häufigkeiten und für die intervallskalierten Merkmale Alter und Intelligenz ein zweiseitiger<br />

Zweistichproben-t-Test für unabhängige Stichproben durchgeführt. Signifikante Effekte<br />

ergaben sich für die Merkmale Medikation [χ 2 (1, N=47)Medikation = 8.34, p < .01] und<br />

Intelligenz [t(45) = -2.39, p = .02]. Wie auch in Tabelle 8 ersichtlich, liegen die<br />

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