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Diskussion<br />

Anzahl<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Fehler Inkompatibilität TAP<br />

15,53<br />

12,8<br />

19,71<br />

WG LS10<br />

prä post<br />

8,93<br />

142<br />

n M SD<br />

prä 15.53 9.12<br />

WG post 15<br />

12.80 8.03<br />

prä 19.71 13.10<br />

LS10 post 14<br />

8.93 8.65<br />

Anmerkungen:<br />

WG: Wartegruppe<br />

LS10: Lauth und Schlottke<br />

10 Sitzungen<br />

n: Anzahl der Kinder pro<br />

Gruppe<br />

M: Mittelwert<br />

SD: Standardabweichung<br />

prä: Vortest<br />

post: Nachtest<br />

Abbildung 4<br />

Darstellung der Fehler im Subtest „Inkompatibilität“ der Testbatterie zur<br />

Aufmerksamkeitsprüfung TAP im Prä-Post-Vergleich der Wartegruppe und dem<br />

Basistraining nach Lauth und Schlottke (10 Sitzungen)<br />

Die Verbesserungen in dem anderen Subtest, der dieser Hypothese zugeordnet wurde<br />

(Go/Nogo), weisen tendenziell in die hypothesenkonforme Richtung, verfehlen aber das<br />

Signifikanzniveau. Diese Hypothese findet also eine gewisse Bestätigung, die Effekte sind<br />

klein oder mittelgroß. Durch das Training scheinen kognitive Hemmungsdefizite positiv<br />

beeinflusst werden zu können.<br />

Da nach dem kognitiven Erklärungsmodell von Barkley (1997) Hemmungsprozesse<br />

eine wesentliche Voraussetzung für die Verhaltensregulation darstellen, sollte eine positive<br />

Beeinflussung von Hemmungsprozessen auch zu verbesserten selbstregulatorischen<br />

Fähigkeiten auf der Verhaltensebene führen, was in dieser Studie jedoch nicht nachgewiesen<br />

werden konnte. Die Kinder vermochten es demnach nicht, die positiven Effekte der<br />

Hemmungskontrolle auch auf der Verhaltensebene umzusetzen.<br />

Unter einer dritten Fragestellung wurden Auswirkungen der Intervention auf Bereiche<br />

außerhalb des Trainingskontextes gesucht. Auch wenn für die generelle Wirksamkeit des<br />

Basistrainings unter den hier durchgeführten Bedingungen keine Belege gefunden werden<br />

konnten, kann das Training dennoch zu Transfereffekten geführt haben (vgl. Hager, 1995).<br />

Entsprechend der PH 1.3a wurde erwartet, dass das Basistraining zu einer Steigerung der<br />

funktionellen Nutzung des phonologischen Arbeitsgedächtnisses führt.

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