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Methode<br />

Schizoid/Zwanghaft und Aufmerksamkeitsstörungen). Die Items (mit Ausnahme von zwei<br />

Items, die wegen mangelnder Differenzierungsfähigkeit nicht aufgenommen werden) werden<br />

zu einem Gesamtwert verrechnet. Für die übergeordneten Skalen Externalisierende und<br />

Internalisierende Störungen sowie den Gesamtwert gilt ein T-Wert > 63 als klinisch auffällig.<br />

Die Syndromskalen liegen mit einen T-Wert > 70 im klinisch auffälligen Bereich. Die Skalen<br />

Internalisierende Störungen, Externalisierende Störungen als auch der Gesamtwert, sowie die<br />

Syndromskalen aggressives Verhalten, delinquentes Verhalten, Aufmerksamkeitsstörung und<br />

Angst/Depression weisen gute bis sehr gute Reliabilitäten auf (Döpfner, Schmeck, Berner,<br />

Lehmkuhl und Poustka, 1994).<br />

In den hier durchgeführten Studien wurden die T-Werte der übergeordneten Skalen<br />

„externalisierende Störungen“ und „Gesamtauffälligkeit“ sowie der T-Wert der<br />

Syndromskala „Aufmerksamkeitsstörungen“ genutzt. Für die zwei übergeordneten Skalen<br />

wurden sehr gute interne Konsistenzen (.93 und .94) und für die Syndromskala eine<br />

befriedigende Konsistenz (.76) in einer Studie von Döpfner, Schmeck, Berner, Lehmkuhl und<br />

Poustka (1994) ermittelt, die sie an einer klinischen Stichprobe deutschsprachiger Kinder<br />

durchführten.<br />

Der Lehrerfragebogen über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen (TRF 2 )<br />

wurde in Anlehnung an den Elternfragebogen entwickelt (Arbeitsgruppe Deutsche Child<br />

Behavior Checklist, 1993). 95 der 120 Problem-Items im zweiten Teil des Fragebogens sind<br />

mit dem Elternfragebogen völlig identisch, während 25 Items des Elternfragebogens durch<br />

Fragen über schulspezifisches Verhalten ausgetauscht wurden. Beurteilungszeitraum,<br />

Antwortalternativen, übergeordnete und Syndromskalen sind identisch mit denen des<br />

Elternfragebogens. Im Lehrerfragebogen gehen allerdings alle 120 Items in den<br />

Gesamtauffälligkeitswert mit ein. Als abhängige Variablen wurden in den hier durchgeführten<br />

Studien dieselben Indizes wie im Elternfragebogen verwendet. Die faktorielle Validität und<br />

Reliabilität des TRF wurden von Döpfner, Berner und Lehmkuhl (1997) in einer<br />

Untersuchung an einer klinischen Stichprobe deutschsprachiger Kinder untersucht. Für die<br />

hier genannten drei Skalen wurden sehr gute interne Konsistenzen ermittelt (.96 für die<br />

übergeordneten Skalen und .91 für die Skala Aufmerksamkeitsstörungen).<br />

Die Testbatterie zur Aufmersamkeitsprüfung (TAP) ist ein computergestütztes<br />

Verfahren, das von Zimmermann und Fimm (1993) zur Diagnostik von<br />

2 Teacher’s Report Form<br />

91

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