Öffnen - eDiss

Diskussion
signifikanten Effekte bzw. jene, die fast signifikant wurden, zugunsten des THOP aus. Die
trainierten Kinder machten weniger Auslassungsfehler im Untertest Visuelles Scanning der
TAP und erreichten einen signifikant besseren Konzentrationsleistungswert im d2. Wie auch
die Kinder, welche das Aufmerksamkeitstraining nach Lauth und Schlottke absolviert haben,
erzielen auch die THOP-Kinder im Mottier-Test eine höhere Nachsprechleistung als die
Kinder der Wartegruppe. Es gelang also durch das Training einige
Aufmerksamkeitsfunktionen zu verbessern, jedoch wurde das Alltagsverhalten der Kinder zu
Hause und in der Schule kaum verbessert. Die psychologische Hypothese 3.1, wonach das
Training zu einer Verminderung der Störungssymptomatik führt, konnte sich damit in dieser
Untersuchung tendenziell bewähren. Die Effekte sind überwiegend klein.
Zeit
Die graphische Veranschaulichung der Ergebnisse geben die Abbildungen 9 bis 12.
n M SD
WG
prä
post
3952.57 1864.41
Anmerkungen:
WG: Wartegruppe WG: Wartegruppe
THOP: Therapiegruppe
n: Anzahl der Kinder pro
Gruppe
M: Mittelwert
SD: Standardabweichung
prä: Vortest
post: Nachtest
15
Standardabweichung Visuelles Scanning
(kritische Trials) TAP
2386.72 1274.29
4000 3952
prä
THOP 31
post
2472.98 1048.18
2049.00 995.37
3000
2000
2386 2473
2049
1000
0
WG THOP
prä post
Abbildung 9
Darstellung der Leistung im Subtest Visuelles Scanning (kritische Trials,
Standardabweichung) im Prä-Post-Vergleich der Wartegruppe und dem THOP
150