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Ergebnisse<br />
sich bei der TPK nach dem Training mehr Tiere merken [t(13) = -3.45; p < 0.01; n1 = 7, n2 =<br />
8]. Bzgl. der Medikation sind die Befunde noch weniger eindeutig. In einer Variablen<br />
verbessern sich die nicht mit Medikamenten behandelten Kinder stärker (Fehler im d2: t(13)<br />
= -2.30; p = 0.04; n1 = 6, n2 = 9), in einer anderen Variable verbesserten sich die mit Ritalin<br />
behandelten Kinder stärker. Ihr Differenzwert vom ersten Halbtest zum zweiten Halbtest im<br />
CFT-20 verringert sich stärker [t(13) = -2.28; p = 0.04; n1 = 9, n2 = 6].<br />
5.5 Vergleichende Evaluation der Studien 1 - 4<br />
Die AVn der Studien 1 bis 3 sind gleich. Hier liegen sowohl Ergebnisse von<br />
psychometrischen Tests als auch Fremdbeurteilungsbögen der Eltern und Lehrer vor. In<br />
Studie 4 wurden zum Teil andere psychometrische Verfahren benutzt, insbesondere war aber<br />
der Rücklauf der Fragebögen durch Eltern und Lehrer so gering, dass eine vergleichende<br />
Evaluation für diese Variablen nicht möglich ist.<br />
Für statistische Berechnungen ausreichende Datensätze aus allen Therapiegruppen<br />
liegen nur für die Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung und den Konzentrations- und<br />
Belastungstest d2 vor. Diese AVn werden mit der Lauth- und Schlottke-Gruppe und der<br />
THOP-Gruppe verglichen.<br />
Die Veränderungen innerhalb der Versuchsgruppen wurden bereits für die<br />
jeweilige Therapiegruppe bei der isolierten Evaluation dargestellt. Der Leser vergleiche<br />
hierzu die Kapitel 5.1.3, 5.2.3., 5.3.3 und 5.4.3.<br />
5.5.1 Vergleich der Gruppen Lauth und Schlottke 10 Sitzungen mit LS 15 Sitzungen<br />
In Tabelle A-5 wird die Lauth und Schlottke-Gruppe 10 Sitzungen mit der LS-Gruppe<br />
15 Sitzungen gegenüber gestellt.<br />
5.5.1.1 Vortestunterschiede und Störfaktoren LS 10 Sitzungen vs. LS 15 Sitzungen<br />
Beim Vergleich der Prätestwerte der Baistrainingsgruppe nach Lauth und Schlottke<br />
(LS10) mit der Gruppe, welche Basis- und Strategietraining (LS15) erhielt, gibt es in den<br />
Vortestwerten in mehreren Variablen Unterschiede in den Eingangsvoraussetzungen der<br />
Gruppen. Die Kinder der LS15-Gruppe sind 15 Monate jünger [tAlter(47) = 2.94, p < .01]. Bei<br />
der TAP gab es signifikante Vortestunterschieden in Bezug auf die Fehler bei kritischen<br />
Reizen sowie den Auslassungen bei nicht-kritischen Reizen im Visuellen Scanning [tFehler krit<br />
Reize VS(33.20) = -6.73, p < .01; tAuslassungen nicht-krit. Reize VS(18.30) = 4.34, p < .01]. Beim<br />
Visuellen Scanning machten die LS15-Kinder mehr Auslassungsfehler bei den kritischen<br />
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