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Ergebnisse<br />

Mit dem gewählten univariaten Vorgehen kann so das Problem einer Kumulation der<br />

Fehlerwahrscheinlichkeiten bei mehreren abhängigen Variablen umgangen werden.<br />

Des Weiteren wird bei der Ableitung (und Testung) von Vorhersagen ebenfalls auf<br />

Überlegungen von Hager (1995) zurückgegriffen. Hiernach kann der Nachweis eines<br />

erwartungskonformen Ausgangs der Intragruppenvergleiche als Voraussetzung für eine<br />

sinnvolle Prüfung des Vergleiches zwischen den Versuchsgruppen angesehen werden, und die<br />

Tests innerhalb der Versuchsgruppen werden von denjenigen zwischen den Versuchsgruppen<br />

getrennt bzw. gehen diesen voraus. Gelangt man aufgrund der durchgeführten Tests über die<br />

Intragruppenvergleiche zu der Entscheidung, dass keine erwartungskonformen<br />

Veränderungen stattgefunden haben, wird auf den Test über den Intergruppenvergleich<br />

verzichtet. Die Voraussetzungen sind jedoch dann nicht mehr Bestandteil der zu prüfenden<br />

psychologischen Hypothese, und dieser wird dann jeweils nur eine direkt testbare statistische<br />

Hypothese zugeordnet, wodurch keine Kumulierung der Fehlerwahrscheinlichkeiten auftritt.<br />

Hager (2000, S. 209) geht auf die Forderung nach multivariaten Analysen ein, wenn<br />

verschiedene Kriterienmaße eingesetzt werden. Er sagt hierzu: „Die Verwendung mehrerer<br />

Kriteriumsmaße muss also nicht notwendigerweise dazu führen, multivariate Analysen<br />

einzusetzen“. Er begründet dies damit, dass jeder einzelne Test valide durchführbar ist<br />

(unabhängig von der Variableninterkorrelation), wenn die ihm zugrunde liegenden Daten<br />

voneinander unabhängig sind. Dies trifft für diese Untersuchung sowohl für die einzelnen<br />

Variablen als auch für die verschiedenen Trainings zu. Es wird jeweils eine isolierte<br />

Evaluation der Trainings und später eine vergleichende Evaluation durchgeführt.<br />

Da für die Intragruppenvergleiche nur jeweils zwei Tests zur Prüfung verwendet<br />

werden, wäre eine möglicherweise auftretende Kumulation der Fehlerwahrscheinlichkeiten<br />

nur sehr gering, so dass sie an dieser Stelle vernachlässigt wird.<br />

Damit die Ergebnisse für den Leser zu den verschiedenen Studien 1-4 der isolierten<br />

Evaluation für den Leser besser nachvollziehbar und vergleichbar sind, folgt die Darstellung<br />

jeweils folgendem Ablauf:<br />

a) In einer Tabelle werden für die Wartegruppe und die Interventionsgruppe die Prä- und<br />

Posttestwerte der Abhängigen Variablen dargestellt. Durch Fettdruck und hellblauen<br />

Hintergrund der Zelle werden Wertepaare hervorgehoben, bei denen der Vortest-<br />

Nachtest-Unterschied innerhalb der Versuchsgruppen zu signifikanten Ergebnissen<br />

(p

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