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Theoretischer Hintergrund<br />

Außerschulische Trainingsprogramme<br />

Wagner (1976) Aufmerksamkeitstraining von impulsiven Kindern<br />

Petermann (1994) Die Kapitän-Nemo-Geschichten<br />

Lauth und Schlottke (1993) Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern<br />

Krowatschek (1994a) Marburger Konzentrationstraining<br />

Döpfner et al. (1997) Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und<br />

oppositionellem Problemverhalten (THOP)<br />

Ettrich (1998) Konzentrationstrainingsprogramm für Kinder<br />

Klein-Hessling und Lohaus Bleib locker<br />

(1998)<br />

Hierbei sind manche Programme gezielt für Kinder mit einer Aufmerksamkeitsstörung<br />

indiziert (z.B. das THOP oder das Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern von Lauth<br />

und Schlottke), manche Trainings richten sich an Kinder mit Aufmerksamkeitsschwächen<br />

(z.B. das Marburger Konzentrationstraining). Einige der Programme haben Kinder als<br />

Zielgruppe, die verschiedene psychische Probleme haben. Ein Indikationsbereich kann dabei<br />

der von Aufmerksamkeitsproblemen sein (z.B. die „Kapitän-Nemo-Geschichten“ oder das<br />

Programm „Bleib locker“).<br />

Im Folgenden werden die einzelnen Trainings vorgestellt:<br />

Für das von Messer (1992) vorgestellte Programm Konzentrations- und<br />

Aufmerksamkeitsübungen für die Grundschule, bei dem Kopiervorlagen mit z.T. schulischen<br />

(z.B. ein Text mit Geheimschrift) bzw. außerschulischen Inhalten (z.B. Puzzle erkennen)<br />

bearbeitet werden, fehlt sowohl die theoretische Grundlage als auch eine empirische<br />

Evaluation.<br />

Krowatschek (1994b) versucht bei Kindern der ersten bis zur sechsten Schulklasse<br />

Entspannung im Unterricht systematisch anzuleiten (Entspannung in der Schule). Über<br />

Autogenes Training (Schultz, 1973) und kindgemäße Geschichten (Phantasiereisen mit dem<br />

Zauberteppich) soll Erholung erzielt und Unruhephasen sowie psychosomatische<br />

Beschwerden verhindert werden. Entspannungsverfahren sind für viele psychische Störungen<br />

durch Evaluationen als wirksam eingestuft worden. Auch bei aufmerksamkeitsgestörten<br />

Kindern ist es gerechtfertigt sie einzusetzen. Krowatschek empfiehlt gesamte Schulklassen in<br />

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