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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Etwa 20. April 1605 (XIII,35-37) an Claude de Crépy: 5Wie sehr verpflichten Sie mich zu echtem, vollkommenem und kindlichemGehorsam durch <strong>die</strong> Freundlichkeit, mir so oft zu schreiben überIhre Gesundheit und über den Stand der Angelegenheiten der FrauÄbtissin, meiner teuren Schwester. Ohne Zweifel kann mich nichts mehrbefriedigen, als Ihres Gedenkens und Wohlwollens sicher zu sein und zusehen, daß Ihnen mein Verlangen sehr angenehm <strong>ist</strong>, <strong>die</strong>ser Schwesterin all ihren tugendhaften Bestrebungen zu <strong>die</strong>nen. Ich heiße es gut, daßsie den Weg, den ich ihr vorgeschlagen habe, nicht ohne reifliche Überlegungverläßt. Aber ich möchte auch nicht, daß sie sich deswegen über<strong>die</strong> guten Ratschläge hinwegsetzt, <strong>die</strong> sie <strong>von</strong> anderen erhält, besondersvom guten Pater <strong>von</strong> Saint-Benigne ...Wie aber könnte ich jemals müde werden, reichliche Gnaden undSegnungen <strong>die</strong>ser lieben Schwester und ihrem ganzen Haus zu wünschen?Ich sehe, wie sie um mein Wohlergehen so besorgt <strong>ist</strong>, daß sie mirsogar einen Eilbrief geschickt hat, um sich über meine Gesundheit zuerkundigen. Bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit habe ich ihr so ausführlich geschrieben,wie ich nur konnte, um sie zu trösten, da ich wohl weiß, daß dasWohlbefinden ihres Leibes viel <strong>von</strong> dem ihrer Seele abhängt, wie dasihrer Seele <strong>von</strong> den ge<strong>ist</strong>lichen Tröstungen ...Etwa 20. April 1605 (XIII,37-39) an Mme. Brulart: über ihre Schwester undderen Beichtvater, der auch ihr nützen kann (DA 6,93f).Annecy, 20. April 1605 (XIII,39-42) an <strong>die</strong> Baronin <strong>von</strong> Chantal: über dasgeplante Treffen mit ihr zu Pfingsten in Thorens (DA 5,83-85).Annecy, April/Mai 1605 (XIII,43-45) an Charles d’Albigny:... Die Pfarreien Armoy, Reyvre, Draillans und Thonnay sind völligentblößt <strong>von</strong> Seelsorgern. Sie bekommen keine andere Betreuung alsjede Woche den Besuch der zunächst wohnenden Pfarrer. Es kann abernicht ausbleiben, daß durch das Fehlen <strong>von</strong> Ge<strong>ist</strong>lichen viele Unzulänglichkeitenentstehen. Es wäre viel vernünftiger, daß <strong>die</strong> Ritter vom hl.Mauritius ohne kirchliche Güter wären, als daß <strong>die</strong> Leute den Dienstentbehren müssen, den sie für ihr Heil brauchen.Es gibt noch einige andere Pfarreien, <strong>die</strong> nicht mit dem versehensind, was sie brauchen, wie Thonon, das keinen Pfarrer, sondern nurVikare hat, ebenso Ivoire und einige andere. Die Herren Ritter sindverpflichtet, sie mit den angemessenen Mitteln zu versehen, wie ich verpflichtetbin, sie mit Seelsorgern zu versehen. Sie haben keinen Grund,sich über <strong>die</strong> Übermäßigkeit der geforderten Mittel zu beklagen, da <strong>die</strong>-107

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