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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Annecy, 4. September 1618 (XVIII,284f) an Bischof Fenouillet:Monseigneur, man dankt der Sonne nicht dafür, daß sie den Tagmacht, noch dem Mond, daß er <strong>die</strong> Nacht erhellt, weil das ihre Natur <strong>ist</strong>.So werde auch ich Ihnen nicht danken für <strong>die</strong> gute Aufnahme, <strong>die</strong> Siedem Herrn Präsidenten Crespin gewährten, sei es, daß Sie es aus derGroßzügigkeit Ihres Ge<strong>ist</strong>es getan haben, <strong>die</strong> zu Ihrer Natur gehört, seies, daß Sie es nach Ihrem Wohlwollen gegen mich getan haben; <strong>die</strong>seHaltung <strong>ist</strong> Ihnen ja durch <strong>die</strong> große Zahl <strong>von</strong> Akten, <strong>die</strong> Sie andauerndgegen mich üben, zur Natur geworden. Ich will Ihnen nur sagen, daß ich<strong>Gott</strong> bitte, es Ihnen zu vergelten, ihn, der dessen Urheber in Ihnen <strong>ist</strong>.Wie ich übrigens den Wunsch des Herrn Präsidenten lobe, seine Tage inunserem kirchlichen Beruf zu beschließen wie in einem Hafen der Gnade,um nach <strong>die</strong>sem rauhen Sturm und der Prüfung <strong>die</strong>ses grausamenGewitters der Welt in den Hafen der Glorie zu gelangen, so bin ich auchIhrer Ansicht, daß es erst geschehen soll, nachdem der Schiffbruch einwenig eingedämmt <strong>ist</strong>, <strong>von</strong> dem er betroffen wurde ...Für meinen Teil weiß ich noch nicht, ob ich nach Paris reisen werdeoder nicht. Diese Ungewißheit hängt <strong>von</strong> der über <strong>die</strong> Reise des HerrnPrinz-Kardinals ab und <strong>von</strong> der, <strong>die</strong> an den Höfen zu herrschen pflegt ...Annecy, 16. Oktober 1618 (XVIII,292f) an einen Adeligen:Die Erfahrung Ihrer Freundlichkeit, <strong>die</strong> ich vor zwanzig Jahren inRom machte, der Bericht, den mir der Herr Kanonikus Desplans darübergibt, und <strong>die</strong> Erwägung der Ehre, <strong>die</strong> Ihre Ver<strong>die</strong>nste Ihnen einbringen,verpflichten mich, Ihnen meine Dienste anzubieten, wenn auchunnützer Weise, denn so unbedeutend, wie ich bin, kann ich nicht versprechen,sie Ihnen le<strong>ist</strong>en zu können. Wenn mich <strong>die</strong>se Überlegungauch zurückhalten müßte, Ihnen zur Last zu fallen, wenn es sich um dasAnliegen handelt, das Ihnen der genannte Herr Desplans wegen derUnterstützung der Kanoniker meiner Kirche vorgetragen hat, so kannich es doch nicht unterlassen, Sie zu bitten, daß Sie uns allen behilflichseien, damit den einen geholfen wird und ich getröstet werde, wenn ichsehe, daß ihnen ein wenig geholfen und sie <strong>von</strong> der Armut befreit werden.Ich versichere Ihnen, daß Sie <strong>die</strong> guten Leute sehr verpflichtenwerden und sie voll Eifer sind, vom Guten im Dienste <strong>Gott</strong>es zum Besserenfortzuschreiten, und meinen Eifer insbesondere ...286

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