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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Annecy, 23. Januar 1622 (XX,246f) an <strong>die</strong> Marquise de Maignelais:Madame, nicht nur ein Grund, sondern mehrere sehr gerechte unddringende, rufen <strong>die</strong> gute Mutter Oberin der Heimsuchung Mariä inParis nach Dijon und hierher. Deshalb <strong>ist</strong> es sehr gerecht, daß ich Ihnen,wie ich es untertänigst tue, danke für den Trost und <strong>die</strong> Gunst, <strong>die</strong> sie<strong>von</strong> Ihrer beständigen <strong>Liebe</strong> empfing. Ich bitte Sie, damit trotzdem fortzufahrenin der Person der Schar <strong>von</strong> Töchtern, <strong>die</strong> sie dort zum Dienstder Ehre <strong>Gott</strong>es zurückläßt. Ihm gehört ja Ihre <strong>Liebe</strong> ganz, und seineVorsehung hat Ihr Herz bereitet, Zuflucht und Schutz der kleinen Dienerinnenseines Sohnes zu sein. Sie bedürfen dessen um so mehr, alsdas Alter und <strong>die</strong> Mangelhaftigkeit ihrer Niederlassung <strong>die</strong>se gefährdenund Widerständen aussetzen.Ich hoffe, daß ihre Demut und <strong>die</strong> Erkenntnis ihrer Unscheinbarkeitihnen nicht nur <strong>die</strong> Gnade <strong>Gott</strong>es erhalten werden, sondern auch IhrWohlwollen, Madame, und daß sie zusammen mit den anderen, <strong>die</strong> bedeutenderund Ihrer Gunst würdiger sind, <strong>die</strong> Ihre Frömmigkeit mitihrem Eifer fördert, auch sie ihrem Rang entsprechend unter dem SchutzIhrer Großmut leben werden. Sie wird sich erinnern, daß ihr Spiegel,Vorbild und Patron <strong>die</strong> Kleinen, Niedrigen und Schwachen besonderszärtlich liebt, ja selbst <strong>die</strong> sehr jungen kleinen Kinder, weil sie sich <strong>von</strong>seinen Händen leiten und sich <strong>von</strong> ihm in <strong>die</strong> Arme nehmen lassen ...Annecy, 23. Januar 1622 (XX,247-252) an Mutter Chantal: über ihre Reiseroute;(XX,253-255) an Mutter Beaumont: ge<strong>ist</strong>liche Weisungen für <strong>die</strong> neueOberin des Klosters in Paris (DA 7,131).Annecy, 24. Januar 1622 (XX,263) an Angélique Arnauld: das Gutachten derTheologen-Kommission zu ihrem Gesuch (DA 7,333).Annecy, 3. Februar 1622 (XX,266) an Prinz Victor-Amédée:Monseigneur, ich erwarte jeden Tag <strong>die</strong> erforderlichen Dekrete, um<strong>die</strong> Kirche <strong>von</strong> Rumilly den Patres vom Oratorium zu übergeben. Ich binsehr in Bedrängnis, weil ich nur mehr 16 Tage Zeit habe, über <strong>die</strong> vakantePfarrei zu verfügen, bevor sie der römischen Kurie zufällt, ohne daßich noch etwas machen kann. Ohne Zweifel wird es nicht an Bewerbernfehlen, und es wird dann schwierig sein, den segensreichen Plan Ew.Hoheit zu verwirklichen.Wenn Sie mir gestatten, <strong>die</strong>ser Vorstellung ein Wort über das HeiligeHaus in Thonon beizufügen: Es bedarf nicht weniger als <strong>die</strong> Kirche <strong>von</strong>Rumilly der Ankunft der gleichen Patres vom Oratorium, weil sonst alles,was <strong>die</strong> Kirche Unserer lieben Frau und <strong>die</strong> Gebäude, <strong>die</strong> zu ihr339

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