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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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wird, der Auftrag zu sein, <strong>die</strong> Unordnung und <strong>die</strong> Mängel zu heilen, <strong>die</strong>in seinem Dienst vorgekommen sind. Gehen Sie also, mein Herr, aufeinem guten Weg und kommen Sie bald zurück mit der Befriedigung, <strong>die</strong>Se. Hoheit selbst erwartet <strong>von</strong> Ihrer Anstrengung und Ihrem Eifer ineinem so wichtigen Dienst.Hier <strong>ist</strong> der gute Herr Präsident de Buttet; er <strong>ist</strong> sehr krank. DieÄrzte schwanken zwischen Bangen und Hoffnung um sein Leben. Fastalle guten Leute sind voll Kummer und bezeugen, wie sie ihn schätzen.Es <strong>ist</strong> nicht zu sagen, welchen Wert der Bischof <strong>von</strong> Belley auf Ihre Freundschaftlegt, wie er mir während der letzten zehn Tage oft wiederholte, <strong>die</strong>ich bei ihm war. Er schreibt unablässig den ganzen Tag und verwirft ständig,was er vorher geschrieben hat.Wir haben den Marquis de Lans gesehen, der morgen <strong>von</strong> la Rochehierher zurückkommt.Das sind alle unsere Neuigkeiten, oder wenigstens <strong>die</strong> meinen, <strong>von</strong>mir, der fern <strong>von</strong> den Ereignissen und Geschäften jener lebt, <strong>die</strong> siebetreiben. In Erwartung der Ihren durch meine Frau Cousine, wie Siemich hoffen machten, bitte ich <strong>Gott</strong>, daß er Sie beide geleite und mitSegnungen erfülle ...Annecy, 10. Januar 1614 (XVI,135-137) an P. Nicolas de Soulfour:Ich sende Ihnen meine Antworten an den Bischof <strong>von</strong> Bazas und anHerrn Dubois de Fontaines, und es wird Ihre Sache sein, bitte, ihnenmeine Absichten annehmbar zu machen, da Sie ihnen <strong>die</strong> Absicht eingegebenhaben, mich zu lieben. Indes richte ich nach Ihrem Rat an denLetzteren ein Wort der Ermutigung, in Tours ein Haus der Kongregationzu errichten. Die Kongregation habe ich ins Herz geschlossen, ichdenke, schon vor Herrn de Bérulle und vor Ihnen. Ich bin nicht würdig,<strong>die</strong>ser Kongregation anzugehören, wünsche aber trotzdem sehr, in ihrirgendeinen Platz zu haben. Sagen Sie mir indessen, ehe ich <strong>die</strong>sen Gegenstandverlasse, wäre es eine große und tadelnswerte Neugierde, etwasmehr an Einzelheiten ihrer Verfassung und Lebensweise wissen zuwollen? Denn sehen Sie, ich scheue mich, Sie darum zu bitten, kannmich aber dessen kaum enthalten. Das <strong>ist</strong> genug für einen erfahrenenBeobachter, der mich sehr liebt.Im übrigen schlägt mir der Bischof <strong>von</strong> Bazas eine kleine Arbeit vor,<strong>die</strong> ich gern jetzt schon machen würde, da ich seinen Wunsch als Eingebungauffasse. Aber ich bin noch ein wenig gebunden durch eine Abhandlungüber <strong>die</strong> <strong>Gott</strong>esliebe; ich würde es als eine Sünde erachten, sie223

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