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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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jetzt unvollendet zu lassen, weil nur mehr – ich weiß nicht, wie viele –Monate fehlen, um sie zu veröffentlichen. Ich bitte Sie also, lassen Sieihn <strong>die</strong>se Nachricht gut aufnehmen, <strong>die</strong> ich ihm gebe, aber ich wagenicht, daß irgendein anderes Werk <strong>die</strong>ses bedränge. Ach, ich versichereIhnen, guter Herr, ich bin so mit Geschäften, oder besser gesagt mitHindernissen überhäuft, daß ich kaum dann und wann eine Viertelstundestehlen kann, um sie für <strong>die</strong> ge<strong>ist</strong>lichen Schriften zu verwenden.Nun denn, Grüße an alle, <strong>die</strong> mich nach Ihrer Kenntnis lieben, undtausendfachen Lobpreis <strong>Gott</strong> für <strong>die</strong> Ruhe, <strong>die</strong> er Ihnen in <strong>die</strong>ser heiligenKongregation geschenkt hat ...P. S. Teilen Sie mir bitte den Titel der Kongregation mit, damit ich <strong>die</strong>richtige Anschrift schreiben kann; und sehr demütigen Gruß an Mlle.Acarie.Annecy, 22. Februar 1614 (XVI,158-165) an Bischof Hildebrand Jost: 21Hochwürdiger, sehr geehrter Herr in Chr<strong>ist</strong>us! Der Tod Ihres Vorgängers,des hochwürdigsten Herrn Adrian, hat meine Seele mit tiefsterund wahrhaft persönlicher Trauer erfüllt, nicht nur wegen der großenVerehrung, <strong>die</strong> ich für den großen Bischof hatte, oder wegen des Wohlwollens,mit dem er mich seinerseits auszeichnete, sondern am me<strong>ist</strong>endeswegen, weil <strong>die</strong> berühmte Kirche <strong>von</strong> Sitten und das ganze Volk desWallis <strong>die</strong>ses ausgezeichneten Fürsten und Hirten in schwerer Zeit undallzu früh beraubt wurde, da wir keinen in jener Gegend dem verstorbenenBischof an Eifer und Erfahrung vergleichbar glaubten, um <strong>die</strong> Religiondes ererbten katholischen Glaubens zu erhalten und zu vermehren.Als ich aber durch den hochwürdigen Kanoniker Ihrer Kirche, derwegen der Weihen kam, <strong>von</strong> Ihrer Erhebung und <strong>von</strong> der Fülle Ihreraußergewöhnlichen Gaben eingehender und ausführlicher hörte, da hatsich meine Trauer in Freude verwandelt und unser Klagelied in Zitherspiel,damit wir <strong>Gott</strong> reichen Dank sagen, daß er sein Licht in Jerusalemnicht erlöschen ließ, daß er an Stelle des Vaters den Sohn erweckt hat,damit er ihn über <strong>die</strong> Stadt Sitten setze, <strong>die</strong> wir Sion nennen.Darauf haben wir durch Freunde (unter denen schon bisher der edleHerr Quartery einen der ersten Plätze einnimmt) Ihrer erhabenen undehrwürdigen Herrlichkeit einen Gruß gesandt; Sie haben mich umgekehrtdurch den bekannten und ebenso ehrwürdigen Abt <strong>von</strong> Saint-Maurice freundlichst grüßen lassen.Hochwürdigster Bischof, so wird <strong>die</strong> unterbrochene FreundschaftIhres Vorgängers gegen mich, wie ich aus Ihren Briefen sehe, durchIhre Neigung und durch meinen sehnlichen Wunsch wieder aufgelebt,224

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