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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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dere Orte in Savoyen, denn wenn ich mich nicht täusche, <strong>ist</strong> für solcheUnordnung eine höhere Autorität notwendig als <strong>die</strong> eines einfachenPrälaten. Ich glaube nicht, daß Se. Heiligkeit etwas Vorteilhafteres tunkann, als einen apostolischen Visitator zu schicken ...Thonon, 21. Dezember 1596 (XI,225-227) an den Herzog:In Erwartung der Zustimmung Ew. Hoheit für <strong>die</strong> Wiedererrichtungder katholischen Religion in der Ballei Thonon habe ich einen Altar inder Kirche zum hl. Hippolytus aufgestellt, in der ich seit zwei Jahrenregelmäßig predige, um dort an Weihnachten <strong>die</strong> heilige Messe zu feiern.Die Vorsteher der Stadt wollten sich dem widersetzen, haben dannaber darauf verzichtet ... Mein Eifer im Dienst Ew. Hoheit gibt mir denMut zu sagen, Ew. Hoheit möge ... in allem <strong>die</strong> Katholiken und ihreReligionsausübung begünstigen und <strong>die</strong>sen Leuten zu verstehen geben,sie sollten <strong>die</strong> Erlaubnis, <strong>die</strong> sie haben, einfach benutzen, ohne jene zubehindern, welche <strong>die</strong> katholische Religion zu fördern suchen ... HerrLambert möchte einem Prädikanten großzügig helfen, der sich bekehrt.Ich glaube, Ew. Hoheit wird <strong>die</strong>s angenehm sein und Sie werden ihmWeisung geben, noch mehr zu tun.Thonon, 21. Dezember 1596 (XI,228f) an Nuntius Riccardi:Ich schrieb Sr. Hoheit über den Widerstand der Bewohner <strong>von</strong> Thonon,als ich daranging, einen Altar in der Kirche aufzustellen, in der ichbisher gepredigt habe, um dort Weihnachten zu feiern. Ich bitte Sie, mirBriefe zu verschaffen, <strong>die</strong> ich <strong>die</strong>ser kleinen Zahl <strong>von</strong> Gegnern vorlegenkann, um ihnen zu beweisen, daß ihnen <strong>die</strong> sogenannte Gewissensfreiheitgenügen soll, ohne daß sie <strong>die</strong> Ausübung des katholischen Kultesstören. Das <strong>ist</strong> <strong>die</strong> letzte Anstrengung Satans gegen unser Werk, der auf<strong>die</strong>se Weise <strong>die</strong> Verzögerung in der Durchführung der guten AbsichtenSr. Hoheit ausnützt. Das wird aber nichts bedeuten, wenn Ew. Gnadendafür eintreten, daß man schnellstens ... <strong>die</strong> Übung der katholischenReligion einrichtet. Ich sehe eine ständig wachsende Zahl <strong>von</strong> Menschen,<strong>die</strong> geneigt sind, unseren heiligen Glauben anzunehmen, währendandere durch Verleumdungen, böse Reden und andere teuflischeL<strong>ist</strong>en uns bedrängen ... Verzeihen Sie mir bitte, wenn ich aufdringlichbin; ich habe aber nach menschlichem Ermessen am Hof keine andereZuflucht als Ihre Güte und Fürsorge ...Am 21. Februar 1597 (XI,231f) bekundet <strong>Franz</strong> <strong>von</strong> <strong>Sales</strong> dem Herzog seineFreude, daß <strong>die</strong>ser <strong>die</strong> Errichtung eines Altares in St. Hippolyth gutgeheißen hat.Er versichert ihm, daß er in <strong>die</strong>ser Sache ganz fest bleiben wird und nichts so sehr27

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