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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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kar der Erzdiözese Lyon und anderen Doktoren. Ich kenne mich ja alsfehlerhaften Menschen und hatte wenig Muße, mein kleines Werk durchzusehen.Deshalb wünsche ich fest und bitte sie inständig, es möge inRuhe und liebevoll geprüft werden <strong>von</strong> den gelehrten Dienern <strong>Gott</strong>es.Im Mai 1616 (XVII,210-220) erhält Mutter Chantal im Verlauf ihrer Exerzitien<strong>die</strong> Briefe über <strong>die</strong> Selbstentäußerung (DA 5,288-295).Annecy, im Juni 1616 (XVII,222f) an Mutter Favre: Weisungen über Fragen derLeitung (DA 7,40).Annecy, 27. Juni 1616 (XVII,228) an Mutter Chantal:Hier <strong>ist</strong> das Vorwort und der Entwurf des Weihegebetes. Sehen Siees durch und schicken Sie es zurück, so daß ich es spätestens in eineinhalbStunden habe, um es abschreiben zu lassen. Schreiben Sie mir kurzIhre Meinung. <strong>Gott</strong> segne Sie, meine sehr teure Mutter. Amen.Annecy, 8. Juli 1616 (XVII,234-238) an Michel Favre: Detaillierte Angaben fürden Druck des Theotimus (Vorwort, Druckfehler, eigene Fehler) und andereAufträge.Annecy, 10. Juli 1616 (XVII,238-254) an Kardinal Bellarmin:... Wir haben hier und in Lyon je eine Gemeinschaft <strong>von</strong> Jungfrauenund Witwen, <strong>die</strong> zwar richtiger Oblatinnen als mit dem eigentlichen NamenOrdensfrauen oder Nonnen genannt werden, aber sie halten überausheilig <strong>die</strong> Keuschheit und heilige Sittsamkeit, pflegen ganz einfältigden Gehorsam und folgen sehr fromm der Armut. Wenn sie auch durchihre Regel nicht zur Klausur verpflichtet sind, beobachten sie <strong>die</strong>se trotzdemaus innerem Antrieb fast ständig, da sie nämlich das Haus nur ausbesonders dringenden und frommen Gründen verlassen. Zu bestimmtenStunden, <strong>die</strong> passend über den ganzen Tag verteilt sind, rezitierensie gemeinsam im Chor das kleine Offizium der seligsten Jungfrau ineiner Singweise, <strong>die</strong> den Regeln der Frömmigkeit so glücklich angepaßt<strong>ist</strong>, daß man kaum sagen kann, ob <strong>die</strong> Würde <strong>die</strong> Lieblichkeit übertrifftoder <strong>die</strong> Lieblichkeit <strong>die</strong> Würde. Sie widmen auch zwei Stunden, eine amMorgen und eine am Abend, mit größtem Nutzen jenem engelgleichenGebet, das man das innerliche nennt, so daß ich mit einem Wort zusammenfassenkann: Sie scheinen mir jenen Frauen zu gleichen, <strong>von</strong> denender hl. Gregor <strong>von</strong> Nazianz zu Hellenius so rühmend sagt, er scheue sichnicht, sie himmlische und überaus schöne Sterne Chr<strong>ist</strong>i zu nennen.Als ich nun vor nicht langer Zeit den Herrn Erzbischof <strong>von</strong> Lyonbesuchte und wir über den Stand unserer kirchlichen Angelegenheitenmiteinander sprachen, kamen u. a. <strong>die</strong> beiden Gemeinschaften <strong>von</strong> Frauenzur Sprache, deren Ruf in beiden Diözesen der beste <strong>ist</strong>, so daß ihrerichtige Leitung <strong>von</strong> größter Bedeutung schien.233

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