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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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en, daß man mich anders <strong>von</strong> hier versetzen will als mit Anstand, ohneden ich <strong>von</strong> hier nicht weggehen kann und will. Ich könnte das nichtwollen, ohne <strong>Gott</strong> zu beleidigen und mein Ansehen zu verlieren, das ichjedoch in jedem Fall, in <strong>die</strong>sem aber besonders nötig habe. Sie wissengut, mein Herr, daß es wichtigerer Gründe bedarf, um alte Leute zuversetzen als junge, und daß Hunde sich nur vorwärts bewegen.Aus <strong>die</strong>sem Grund bin ich in Wahrheit so wenig geeignet, daß ichselbst nicht ohne Beschämung an <strong>die</strong> Ehre denke, <strong>die</strong> Sie, mein Herr,und jener, der Ihnen den Vorschlag gemacht hat, mir zudenken. Ichglaube, Sie verstehen gut, daß ich Ihnen keine andere Antwort auf ein soallgemeines Angebot geben kann.Nun antworte ich auf zwei andere Briefe, <strong>die</strong> ich im vergangenenMonat erhalten habe ...Es folgt der Dank für verschiedene Gefälligkeiten, Nachrichten über den Sohndes Freundes, der bei den Barnabiten stu<strong>die</strong>rt, und über einen Sieg des Herzogs.Annecy, 15. Juli 1615 (XVII,25f) an Bischof Fenouillet:Monseigneur! Eingeladen vom Herrn Erzbischof <strong>von</strong> Lyon, war ichin den vergangenen Tagen bei ihm. Ich hatte <strong>die</strong> feste Absicht, Ihnen <strong>die</strong>Hand zu küssen, wie jetzt sehr demütig durch den Brief; aber ich hattedafür nie <strong>die</strong> Muße wegen des Gedränges der Besuche, <strong>die</strong> ich empfingund machte. Gewiß, <strong>die</strong> großen Städte sind dafür ungünstig, wenigstensfür <strong>die</strong> armen Dörfler wie ich, <strong>die</strong> es nicht gewohnt sind. Aber wenn ichIhnen auch nicht schreiben konnte, habe ich doch nicht versäumt, oftmit dem würdigen Prälaten <strong>von</strong> Ihnen zu sprechen, der wahrhaftig bezeugt,Sie zu ehren und sehr zu schätzen. Darüber habe ich mich sehrgefreut, wie Sie sich denken können.Im übrigen haben wir Frieden, <strong>Gott</strong> sei Dank, den ich bitte, ihn dauerhaftund glücklich zu machen. Der Krieg war kurz, aber so hart, wie esnur sein kann, ... so daß wir viele Witwen und Waisen haben, derenWünsche nach einem dauernden Frieden gehen ...Annecy, 4. August 1615 (XVII,31f) an Bischof Fenouillet: <strong>die</strong> Folgen des Kriegesfür beide Seiten.Annecy, 14. August 1615 (XVII,32f) an Pfarrer Dunant <strong>von</strong> Gex:... Bezüglich der Ehe wünsche ich weder einen geringen noch großenAnschein, daß ich sie gutfinden oder ohne eine Erklärung des Mädchensbilligen könnte. Es führt auch zu nichts, sich auf Beispiele zu berufen,denn <strong>die</strong> Bischöfe, <strong>die</strong> es erlauben, können mehr Autorität haben247

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