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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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sin Aufenthalt nehme, zumal mein Bruder sich hier niederlassen wird.Kurz, mein Herr Bruder, wenn <strong>Gott</strong> nicht eingreift, <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Hälfte meinerFreiheit an <strong>die</strong>sen Hof gebunden. Ich habe nicht <strong>die</strong> Absicht, auch nurein Stückchen an <strong>die</strong>sem Hof oder an irgendeinem anderen zu verbringen,denn meiner Seele widerstrebt <strong>die</strong>se Lebensweise ganz und gar ...Annecy, 5. Februar 1621 (XX,17f) an Barthélemy Floccard:Ich danke Ihnen untertänigst für Ihre freundlichen Glückwünschezur Ankunft meines Bruders, des Bischofs <strong>von</strong> Chalzedon. Sie brachtemir wirklich den Trost, ihn nicht nur endlich zum Bischof geweiht undvoll Eifer zu sehen, <strong>Gott</strong> und seiner Kirche gut zu <strong>die</strong>nen, sondern außerdembei ihm gute Anlagen zu sehen, <strong>die</strong> ihn befähigen, in <strong>die</strong>sem Amtguten Erfolg zu haben. Unsere Befriedigung wäre allerdings vollkommengewesen, wenn Sie mit ihm gekommen wären.Nun, während ich Ihnen schrieb, erhielt ich Ihren Brief und das Paketvom 30. Januar mit der Nachricht <strong>von</strong> der unerwarteten Abreise des HochwürdigstenPrinz-Kardinals nach Rom. Seit ich gestern <strong>die</strong> Nachricht vomTod des Papstes erhalten habe, stelle ich mir vor, daß er zur Wahl einesanderen Papstes eilt, zu der er viel mehr beitragen kann, wenn er zurrechten Zeit ankommt, als wenn er später kommt. Die Päpste sterben alsoebenso wie <strong>die</strong> armen Leute, und <strong>die</strong> Reise nach Frankreich <strong>ist</strong> nun entwederganz hinfällig oder hinausgeschoben. Wenn es nach meinem Wunschginge, wäre sie ganz hinfällig durch <strong>die</strong> Erhebung des HochwürdigstenPrinz-Kardinals zum Papst, nicht so sehr wegen der Ehre, <strong>die</strong> ich habe,sein gehorsamster Diener zu sein, sondern weil ich überzeugt bin, daß esder Chr<strong>ist</strong>enheit zum Guten gereichte. Aber <strong>die</strong> Vorsehung <strong>Gott</strong>es wirdalles lenken und einen guten Papst wählen lassen ...Annecy, im Februar 1621 (XX,26f) an Prinz Victor-Amédée: Die angeforderteDenkschrift über <strong>die</strong> Erneuerung der kirchlichen Zucht wurde schon vor einemJahr dem Sekretär Jean Carron übergeben (vgl. den Brief an <strong>die</strong>sen vom gleichenTag: XX,27f).Annecy, 4. März 1621 (XX,28f) an den Herzog de Nemours: Empfehlung desHerrn Gard für ein Kanonikat <strong>von</strong> Notre Dame.Annecy, 8./9. März 1621 (XX,29f) an P. Dominique de Chambéry: Bitte umErlaubnis für P. Adrien, nach Lyon zu reisen, um in der Frage des Seidenhandelszu vermitteln.Annecy, Anfangs April 1621 (XX,37f) an Pierre und Jean de Villers:Ich versichere Ihnen, als P. Arviset mir kürzlich in Lyon sagte, daßunser guter Vater gestorben <strong>ist</strong>, da erfaßte mich lebhafter Schmerz, wie326

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