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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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V. . Von der „Galerie“ bis Lyon1610 – 1615Im Vordergrund <strong>die</strong>ses Abschnitts steht <strong>die</strong> Gründung der Kongregation <strong>von</strong> derHeimsuchung Mariä mit Johanna <strong>Franz</strong>iska <strong>von</strong> Chantal im Haus der „Galerie“und <strong>die</strong> innere Formung der jungen Ordensgemeinschaft durch den Bischof, bismit der Gründung eines Klosters der Heimsuchung in Lyon eine neue Phase inder Entwicklung der Gemeinschaft beginnt. Für <strong>Franz</strong> <strong>von</strong> <strong>Sales</strong> bedeutet <strong>die</strong>Verwirklichung der Heimsuchung ebenso einen wichtigen Einschnitt in seinemLeben wie für Frau <strong>von</strong> Chantal. Er hat <strong>die</strong>sem Werk sein volles Interesse undseine väterliche <strong>Liebe</strong> geschenkt; <strong>die</strong> Zeit für <strong>die</strong> Betreuung seiner ge<strong>ist</strong>lichenTöchter freilich muß er den wachsenden Pflichten des bischöflichen Amtes oftförmlich abringen.Die Leitung der Diözese verlangt in <strong>die</strong>sen Jahren weiterhin den Einsatz seinerPersönlichkeit. Sie wird immer wieder erschwert durch <strong>die</strong> politischen Ereignisse,durch <strong>die</strong> Tatsache, daß ein Teil seiner Diözese zum französischen Staatsgebietgehört, durch <strong>die</strong> Haltung des Herzogs <strong>von</strong> Savoyen, seine kriegerischen Ambitionenund sein immer wieder aufflackerndes Mißtrauen gegen <strong>Franz</strong> <strong>von</strong> <strong>Sales</strong>,dessen Ruf und Ansehen <strong>die</strong> Grenzen Savoyens überschreitet. Durch seine ge<strong>ist</strong>lichenAufgaben tritt der Bischof in Verbindung mit bedeutenden Persönlichkeitendes politischen Lebens in Savoyen und Frankreich, aber auch mit Ge<strong>ist</strong>lichenund Bischöfen; mit manchen <strong>von</strong> ihnen verbindet ihn eine dauernde Freundschaft.Bei alldem findet der Heilige noch Zeit, <strong>die</strong> ge<strong>ist</strong>liche Leitung einzelner fortzusetzen,in der Hauptsache durch Briefe, und immer neuen Ratsuchenden ge<strong>ist</strong>licherBerater und Seelenführer zu sein.161

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