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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Ich wünsche aber, daß der Klerus am Schreiben teilhat, damit maneine kleine Umlage auf <strong>die</strong> Benefizien für <strong>die</strong>sen Zweck legen kann. DasKonzil <strong>von</strong> Trient würde ja genügen, um es aber wirksamer durchführenzu können, <strong>ist</strong> das erwähnte Schreiben erforderlich ...Zur Vorbereitung einer Gründung in Grenoble kamen einige Kandidatinnen indas Kloster <strong>von</strong> Annecy; da<strong>von</strong> handeln <strong>die</strong> Briefe an Mutter Chantal vom 13./14. Januar 1618 (XVIII,148) und an Mme. de Bouquéron vom 18. Januar 1618(XVIII,151-153: DA 6,296). Dank für ein Geschenk und Bitte um Vermittlungin Sachen einer Mühle, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Heimsuchung gekauft hat, sowie Nachrichten über<strong>die</strong> Heimsuchung sind der Inhalt eines Briefes an Donna Ginevra Scaglia vom27. Februar 1618 (XVIII,177-181).Grenoble, 5.-10. März 1618 (XVIII,186-188) an Don Juste Guérin: warum für<strong>die</strong> Heimsuchung unbedingt das kleine Offizium erreicht werden soll.Grenoble, 11. März 1618 (XVIII,191f: DA 5,307) an Mutter Chantal: „Bienen“für <strong>die</strong> Gründung in Grenoble vorbereiten. Ende März 1618 (XVIII,192f: DA5,307): Sr. Anne-Françoise <strong>ist</strong> für Grenoble bestimmt. Am 29. März 1618(XVIII,193f) an Mutter de Bréchard: bevorstehende Gründungen in Bourges undGrenoble, Aussichten in Paris.Grenoble, 16. April 1618 (XVIII,195-197) an Don Juste Guérin:... Zur Frage des Herrn, <strong>von</strong> dem Sie mir schreiben, nach der Beschäftigungder Schwestern <strong>von</strong> der Heimsuchung für den Fall, daß sienicht das große Offizium verrichten, gibt es zwei Antworten:Die erste: Da <strong>die</strong> Schwestern das kleine Offizium gemessen und mitPausen verrichten, verwenden sie darauf soviel Zeit, wie <strong>die</strong> me<strong>ist</strong>enanderen Ordensfrauen für das große Offizium brauchen, mit dem einzigenUnterschied, daß sie es erbaulicher und besser vortragen als <strong>die</strong>anderen. Vor acht Tagen war ich in einem Kloster nahe <strong>die</strong>ser Stadt undhabe Dinge gesehen, <strong>die</strong> gewiß <strong>die</strong> Hugenotten zum Lachen bringenkönnen ... Ich will damit nur sagen: Da es dabei keinen Nachteil, sonderngroßen Nutzen gibt, sollte man es in der Heimsuchung beim kleinenOffizium belassen. Kurz, hochwürdiger Pater, das kleine Offizium <strong>ist</strong> dasLeben der Frömmigkeit in der Heimsuchung.Die zweite Antwort: In der Heimsuchung gibt es keinen Augenblick,der nicht sehr nützlich verwendet wird für das Gebet, <strong>die</strong> Gewissenserforschung,<strong>die</strong> ge<strong>ist</strong>liche Lesung und andere Übungen.Ich bin sicher, daß der Heilige Stuhl <strong>die</strong>ses gute Werk fördern wird.Darin <strong>ist</strong> nichts gegen das Gesetz und nichts gegen den ge<strong>ist</strong>lichen Stand.Es gewinnt ihm viele Häuser des Gehorsams in einer Zeit und in einemKönigreich, wo er ganz verloren <strong>ist</strong>. Es bedarf außerdem nicht so vielerÜberlegungen, <strong>die</strong>s für <strong>die</strong> Häuser <strong>die</strong>ser Töchter zu tun, weil es keineKonsequenzen für <strong>die</strong> anderen Orden hat, und es kann kein Anlaß zur240

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