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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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glieder der Ordensgründung, über den Ritt durch Genf, über Freunde und Verwandte(DA 5,191-194).Annecy, Mitte Dezember 1609 (XIV,231f) an <strong>die</strong> Baronin <strong>von</strong> Chantal: überAnne-Jacqueline Coste und seine Auffassung <strong>von</strong> der Abtötung (DA 5,194).Annecy, Mitte Dezember 1609 (XIV,232-234) an Mme. de la Fléchère: religiöseErwägungen, u. a. über <strong>die</strong> Betrachtung des Leidens Chr<strong>ist</strong>i, über Bescheidenheitund Armut (DA 6,150f).Annecy, 29. Dezember 1609 (XIV,234f) an <strong>die</strong> Baronin <strong>von</strong> Chantal: Gedankenzum Jahresschluß über Zeit und Ewigkeit (DA 5,194f).1609 oder 1610 (XIV,235f) an Mme. de la Fléchère: Geduld und Ergebung inge<strong>ist</strong>licher Trockenheit (DA 6,152).Anfangs 1610 (XIV,239) an <strong>die</strong> Baronin <strong>von</strong> Chantal: Anne-Jacqueline fragt oft,wann <strong>die</strong> Gnädige Frau kommt (DA 5,195).Annecy, Januar 1610 (XIV,239-241) an den Herzog:Vor einiger Zeit habe ich Ew. erlauchten Hoheit mehrere Memorandengeschickt über <strong>die</strong> Wertschätzung und hohe Meinung, <strong>die</strong> das ganzeLand <strong>von</strong> jeher über <strong>die</strong> Heiligkeit des ehrwürdigen Herzogs AmédéeIII. hat. Ich glaube, wenn Ew. Hoheit <strong>die</strong>se eindrucksvollen und ehrenvollenZeugnisse der hervorragenden Heiligkeit eines Fürsten bedenken,der Ihnen so nahe steht, werden Sie sich hinreichend angesporntfühlen, seine Heiligsprechung zu wünschen ...Dieser große Heilige und Ew. Hoheit haben eine wechselseitige Verpflichtungeiner gegenüber dem anderen. Denn Ew. Hoheit als sein Nachfolger,sowohl dem gleichen Blut als dem gleichen Szepter nach, gehörtzu ihm wie ein Sohn zu seinem Vater. Ew. Hoheit muß ihm also Ehremachen in allem, wo Sie können, wie seine <strong>Liebe</strong> ihn verpflichtet, Ew.Hoheit zu fördern, zu beschützen und zu erhöhen. Diese gegenseitigeBindung <strong>ist</strong> durch den Tod nicht zerstört, denn es sind <strong>Band</strong>e der heiligen<strong>Liebe</strong>, <strong>die</strong> so stark <strong>ist</strong>, sie zu bewahren, wie der Tod, sie aufzulösen ...Annecy, 8. Januar 1610 (XIV,241f) an einen Adeligen:... Verweigern Sie mir <strong>die</strong> Gunst, um <strong>die</strong> ich Sie gebeten habe, daß SieIhren Sohn sehen und aufnehmen, der in Ihren väterlichen Schoß zurückkehrt,um da künftig zu leben in aller Demut und allem Gehorsam,<strong>die</strong> er Ihnen schuldet? Schenken Sie mir <strong>die</strong> Befriedigung, ich beschwöreSie, mein Herr, daß <strong>die</strong>ses Glück Ihrem Sohn durch meine Vermittlungwiderfährt, damit er weiß, daß ich in Ihrem Wohlwollen einen Rangeinnehme, der ebenso hoch <strong>ist</strong> wie der, den Sie in meiner Wertschätzungund Hochachtung innehaben.Meiner Fürbitte muß ich noch ein Wort aus meiner Sicht hinzufügen.Obwohl <strong>die</strong> Väter notwendigerweise ihre Strenge gegen ihre Kinder wal-149

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