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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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jetzt freudiger, fester und dauernder sein. Was mich betrifft, versprecheich Ihnen, daß ich Ihnen und Ihren Interessen stets sehr ergeben seinwerde, so daß Sie nicht nur jeden brüderlichen Dienst <strong>von</strong> mir erwartendürfen, der mit unserer gemeinsamen Berufung zusammenhängt, sondernauch jede geflissentliche Hilfe, <strong>die</strong> Sie vom treuesten und untertänigstenDiener wünschen können. Sie werden mich also stets bereit undwillfährig finden, sei es für <strong>die</strong> Feier Ihrer Konsekration, sei es zu allenanderen Verpflichtungen, zu denen sich für Sie oder <strong>die</strong> Ihren Gelegenheitbietet.Indessen will ich unseren Herrn und Erlöser inständig bitten, daß erIhnen Hilfe sende vom Heiligtum, durch <strong>die</strong> Sie Ihr Schiff, das durchschwere Stürme erschüttert wird, unversehrt zum ersehnten Hafen desFriedens und der Frömmigkeit lenken mögen ...Annecy, 17. März 1614 (XVI,166-168) an Antoine des Hayes:Es kommt sehr gelegen, in <strong>die</strong>sem Fall fast ungelegen, daß ich Sie mitDingen belästige, <strong>die</strong> mich betreffen; aber <strong>die</strong> Gunst Ihres Wohlwollensermutigt mich. Ich bitte Sie, machen Sie sich <strong>die</strong> Mühe, das beigefügteSchriftstück anzusehen und zu überlegen, ob man Mme. d’Angoulèmeauf irgendeine Weise veranlassen kann, ihre Verpflichtung anzuerkennen,daß sie ihre zweite Schwester, Mlle. de Charansonay, mit der Hälftedes Pflichtteils ihrer Mutter bedenkt. Denn je nach dem Rat, den Sie mirfreundlicherweise zu geben sich <strong>die</strong> Mühe machen, werde ich sehen, obdas eine Sache <strong>ist</strong>, <strong>die</strong> sich machen läßt. Die Dame, <strong>die</strong> es beansprucht,<strong>ist</strong> nämlich meine Verwandte, und um mich noch deutlicher auszudrükken,sie will mir <strong>die</strong> Hälfte dessen schenken, was ihr zusteht, damit es fürfromme Zwecke verwendet werde. Ich habe aber trotzdem so große Abneigunggegen solche Geschäfte, daß ich nicht daran denken möchte,wenn es nicht den Anschein großer Leichtigkeit hat. Daher bitte ich Sie,mein Herr, erweisen Sie mir den Gefallen mir mitzuteilen, ob das beiErwägung aller Umstände ein Anspruch <strong>ist</strong>, der wert <strong>ist</strong>, erhoben zuwerden ...P. S. Mein Herr, ich grüße demütig Ihre Frau Gemahlin und bin ihrsehr demütiger Diener. Herr de Charmoisy <strong>ist</strong> in Chambéry, wohin ersich zur Durchreise des Kardinals d’Est begeben hat. Es geht ihm sehrgut. Das <strong>ist</strong> alles, was ich an guten Nachrichten für meine Cousine, Mme.de Charmoisy sagen kann, <strong>die</strong> ich hier mit Ihrer Erlaubnis grüße.Annecy, 31. Juli 1614 (XVI,193-195) an Roger de Bellegarde: Ermutigung inseinem Entschluß zu einem chr<strong>ist</strong>lichen Leben (DA 6,248f).225

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