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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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teilen, <strong>die</strong> Völker der französischen Sprache zu ihr anzuspornen durch<strong>die</strong> „Abhandlung“, <strong>die</strong> ich kürzlich herausgab. Ich bin trotzdem sehrerfreut, daß Sie <strong>die</strong>se billigen, weil ich glaube, daß Ihr Urteil ihr zumErfolg verhelfen und ihre Darlegungen für viele Seelen noch nützlichermachen wird ...Grenoble, 17. Dezember 1616 (XVII,319-321) an Bischof Fenouillet:Monseigneur, ich konnte mich nicht enthalten, <strong>die</strong>se so günstige Gelegenheitzu benützen, Ihnen <strong>die</strong> Hände zu küssen, um Ihnen wenigstensdemütigst zu danken für <strong>die</strong> Ehre, <strong>die</strong> mir Herr de Montmorencybei seiner Durchreise durch <strong>die</strong>se Stadt erwiesen hat, da er mir erklärte,daß Sie ihm <strong>die</strong> Anregung dazu gaben durch <strong>die</strong> ehrenvolle Erwähnungmeiner Person, <strong>die</strong> Sie öfter machten. Ich bin immer beschämt, wenn ichan <strong>die</strong> überschwengliche Gunst denke, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ser Herr mir erwiesen hat,und verlegen, weil ich in seinem Quartier war, um ihm meine Aufwartungzu machen, und alle Gelegenheiten erkundete, <strong>die</strong> ich dazu habenkönnte, aber nie das Glück hatte. Aber ich glaube, daß der Herr Präsident(du Faure) ihm <strong>von</strong> meinem Bemühen berichtet hat. Trotzdem bitteich Sie, Monseigneur, ihm <strong>von</strong> meinem Kummer darüber zu berichten,denn ich bin mir sehr wohl des Respekts bewußt, den ich seiner Würdeund seinen Ver<strong>die</strong>nsten schulde, und der außergewöhnlichen Verpflichtungdurch seine grenzenlose Güte. Sie haben daran Anteil, Monseigneur,denn Sie haben ihm <strong>die</strong> hohe Meinung <strong>von</strong> mir eingegeben, durch<strong>die</strong> er mich auszeichnet. Amare et sapere, vix coelitibus conceditur. Siehaben ihm zu viel gesagt und er hat zu viel getan; ich bin dabei zu kurzgekommen, gewiß deswegen, weil ich zu wenig tun konnte ...Annecy, 10. April 1617 (XVII,378f) an Antoine Favre:... Man macht mir angst durch das Gerücht, daß es in Chambéry sehrgefährliche Krankheiten gebe und daß Herr d’Avise gestorben sei. Das<strong>ist</strong> der Grund der Reise <strong>die</strong>ses Boten. Hier gibt es keine Neuigkeiten ...Annecy, 16. Mai 1617 (XVIII,5-9) an Philippe de Quoex:Ohne ein Mädchen zu beleidigen oder fast ohne es zu beleidigen,wird man es für wenig weise oder nicht ganz richtig im Kopf halten, wennes mitten in der Stadt seine Brust entblößt und seine Brüste den Blickenaller auf der Straße und in der Kirche aussetzt. Man wird aber niemalsmurren, und muß es nicht tun, wenn eine Amme ihre Brust öffnet, siedem Kindlein zeigt und reicht, weil man wohl weiß, daß sie <strong>die</strong> Amme <strong>ist</strong>275

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