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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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1. In den ersten Briefen des neugeweihten Bischofs steht <strong>die</strong> Bitte um das Gebetseiner Freunde im Vordergrund, so im Brief vom 16. Dezember 1602 (XII,154)an Pierre Favier.Annecy, 18. Dezember 1602 (XII,155-157) an Pierre de Bérulle: 1... Am Fest Unserer lieben Frau, den 8. Dezember, wurde ich zumBischof geweiht. Das spornt mich an, Sie zu bitten, mir immer mehrdurch Ihr Gebet zu helfen, wie auch ich Sie nicht vergesse, besonders imMemento der heiligen Messe.Ich hatte das Glück, vor der Weihe Tage der Sammlung und Exerzitienunter dem Be<strong>ist</strong>and des P. Fourier 2 zu verbringen, eines der ausgezeichnetstenJesuiten, denen ich begegnet bin. Das sage ich Ihnen, weilich Ihnen Rechenschaft <strong>von</strong> meinem Ge<strong>ist</strong> ablegen will, wie Sie es überden Ihren getan haben, als Sie sagten, daß Sie so weitermachen inmittensehr verschiedenartiger Beschäftigungen und einer Menge <strong>von</strong> Unvollkommenheiten.Es gibt da kein Heilmittel; wir werden immer <strong>die</strong> Fußwaschungbrauchen, da wir ja im Staube wandeln. Möge <strong>Gott</strong> uns <strong>die</strong> Gnadeschenken, in seinem Dienste zu leben und zu sterben.Ich bitte Sie, fest zu glauben, daß es niemand auf der Welt gibt, derIhnen mehr ergeben und zugetan <strong>ist</strong>, als ich es bin und mein ganzesLeben lang sein werde ... Mit Ihrer Erlaubnis bitte ich Sie, mich denGebeten Ihrer Frau Mutter und Ihrer Tante zu empfehlen ...Die Bitte um Gebet und Ratschläge <strong>ist</strong> auch der Inhalt der Briefe vom 3. Januar1603 (XII,158f) an Claude d’Orlié und vom 10. Januar 1603 (XII, 159-162) anBischof Juvénal Ancina <strong>von</strong> Saluzzo.Annecy, 22. Januar 1603 (XII,175f) an den Ritter de Ruffia:Unlängst habe ich einen der Briefe erhalten, <strong>die</strong> Sie mir zu schreibengeruhten, so voll <strong>von</strong> Zeugnissen Ihres Wohlwollens, wie ich es nichtver<strong>die</strong>ne. Ich wünschte, daß Ihre Freude über meine Erhebung zu <strong>die</strong>semAmt ebensoviel Grund in meinen Fähigkeiten und in meiner Tüchtigkeithätte, wie sie in der Freundschaft begründet <strong>ist</strong>, mit der Sie michso gütig ehren. <strong>Gott</strong> in seiner Güte wird mir helfen und wird ergänzen,was mir fehlt. Wollen Sie aber bitte glauben, daß ich niemals denen nachstehenwill, <strong>die</strong> Ihnen in Zuneigung und Treue ergeben sind. Sollten Siealso Beweise dafür zu erhalten wünschen, indem Sie mich in Anspruchnehmen, so würde ich das als eine besondere Ehre betrachten. Das giltauch für den Dienst in der bestimmten Sache, <strong>von</strong> der Sie mir schreiben,daß sich Ihr Vertreter an mich wenden werde, was bis zur Stunde nochnicht geschehen <strong>ist</strong>.84

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