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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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mitten in der Nacht hier Benediktiner antraf, <strong>die</strong> mir erzählten, ein Mädchenhabe sich kurz vorher an sie gewandt, um mir mitteilen zu lassen,daß Dorothée bei Mme. de la Trimoille gewaltsam festgehalten wurde,<strong>die</strong> sie zwei Prädikanten übergeben habe, <strong>die</strong> sie heute früh trotz ihresWiderstands mitnehmen wollten. Ich denke, daß man <strong>von</strong> Genf <strong>die</strong> Weisungdazu gegeben hat; aber ich sehe keine Hilfe, zumal ich verpflichtetbin, vier Meilen <strong>von</strong> hier fortzugehen; ich werde <strong>von</strong> dort nicht vor demAbend zurückkommen. Außerdem glaube ich, daß man das Mädchenheute früh schon weggebracht hat ... 2Paris 26. April 1619 (XVIII,368-370) an Angélique Arnauld: der erste Briefnach der Begegnung am Vortag (DA 7,311f).Paris, 29./30. April 1619 (XVIII,373f) an Mutter Chantal: Weisung für ihreVerhandlungen über <strong>die</strong> Betreuung der „Büßerinnen“ (DA 5,321).Paris, 18. Mai 1619 (XVIII,376f) an Michel Bouvard:Als Antwort auf den letzten Brief, den zu schreiben Sie sich <strong>die</strong> Mühemachten, will ich Ihnen sagen, daß ich nichts unterlassen habe, was ichtun konnte, um dem armen Herrn Beigeordneten de Quoex in seinemUnglück einen Dienst zu erweisen. 3 Aber soweit ich sehe, wurden meineBitten und Vorstellungen entkräftet durch einen bestimmten Widerspruch,durch den <strong>Gott</strong> zuließ, daß es noch größer wurde. Ich kann abernicht sagen, sondern nur ahnen, woher mir <strong>die</strong>ses Mißgeschick zugestoßen<strong>ist</strong>. Die Trübsale wären nicht betrüblich, wenn sie uns nicht kränkten,und <strong>die</strong> Diener <strong>Gott</strong>es sind da<strong>von</strong> kaum ausgenommen. Ihr Glück<strong>ist</strong> ihnen für das künftige Leben aufbewahrt. Trotzdem hoffe ich, daßder Schlag, den der Herr Beigeordnete erhalten hat, nicht so schwersein wird wie <strong>die</strong> Befürchtung ...Paris, 21. Juni 1619 (XVIII,393f) an Roger de Bellegarde: dringende Bitte umIntervention im Konflikt zwischen seinem Kapitel und Seyssel.Paris, im Juni 1619 (XVIII,397f) an eine Dame:Madame, ich habe Mme. Goulay (du Tertre) versprochen, Sie aufdem laufenden zu halten über das, was ich in ihrer Sache getan habe,und ich halte Wort. Ich konnte noch nichts Bestimmtes erfahren überden Beschluß, den <strong>die</strong> Herren vom Rat des hochwürdigsten Kardinalsde Retz gefaßt haben. Ich glaube aber, daß ich es heute abend erfahrenwerde, denn ich habe seinen Generalvikar, Herrn de Pierrevive, gebeten,mich zu benachrichtigen.Die Schwestern <strong>von</strong> der Heimsuchung sagen allerdings, sie hättenerfahren, daß es der genannte Rat für ganz unzuträglich halte, wenn sie295

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