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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Brief gab, in dem ich ihn an seinen Wunsch nach der Einsetzung derOratorianer in der Kirche <strong>die</strong>ses Ortes erinnerte; am Montag daraufsandte ich ihm das Memorandum, das er verlangte, damit es nicht an mirliegt, wenn sein Auftrag zur Einsetzung nicht so bald durchgeführt wird.Grüßen Sie bitte Mme. de la Fléchère. Sie wird mich entschuldigen,daß ich ihr nicht geschrieben habe, da mir <strong>die</strong> Muße fehlt ...Annecy, 12. Oktober 1621 (XX,161f) an Don Juste Guérin:Mein sehr teurer Pater, meine Augen beneiden <strong>die</strong> <strong>von</strong> N. und meinesjungen Neffen, <strong>die</strong> Sie sehen dürfen. Ich habe aber keinen Neid imHerzen, gegen wen auch immer, denn es wird nie jemand geben, der Sieherzlicher liebt als ich. Und wenn ich nicht das Herz meiner sehr teurenTochter (sagen Sie mir ihren neuen Namen) zu kränken fürchtete, würdeich ohne Einschränkung sagen: nicht so, wie es das meine tut undstets tun wird. 14Nun, was macht <strong>die</strong> liebe Tochter? Die Herren N. und N. machtengroßes Aufsehen da<strong>von</strong>, daß der ganze Hofstaat der Prinzessin, <strong>die</strong> erlauchtenPrinzen und Prinzessinnen ihrer Aufnahme in das Noviziat beiwohnten.Ich freue mich im Vertrauen, daß Unsere liebe Frau, <strong>die</strong> Engelund <strong>die</strong> Heiligen des Himmels dabei waren und sie mit ihrer Aufmerksamkeitauszeichneten und Unser Herr mit seinem Segen.Wir sind am Ende mit den Formalitäten für das Priorat (Saint-Clair).Mein <strong>Gott</strong>, wie falsch <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Welt bei solchen Anlässen! ... Mein Pater,man drängt mich und das Kind muß abreisen. 15 Es <strong>ist</strong> das Ihre, weil esdas meine <strong>ist</strong>, der Sohn meines Bruders, der ihn mir übergeben hat, alser tatsächlich wie ein Heiliger in meinen Armen starb, wie der andere inIhren Armen starb.Ich bin ganz der Ihre, mein lieber Pater, ich sage, ganz der Ihre ohneRückhalt.Annecy, 19. Oktober 1621 (XX,163) an Prinzessin Chr<strong>ist</strong>ine <strong>von</strong> Piemont:Madame, es <strong>ist</strong> mir eine so große Ehre, daß Ew. erlauchte Hoheitanzuordnen geruhten, daß der Sohn meines Bruders unter <strong>die</strong> Zahl IhrerPagen aufgenommen wird, so daß ich nur meinen untertänigsten Dankaussprechen kann, den ich Ihrer Güte schulde. Ich bitte Sie also in allerEhrfurcht, es anzunehmen, daß ich anstelle jedes anderen Zeugnisses derAnerkennung <strong>Gott</strong> preise für <strong>die</strong> Güte und Milde, <strong>die</strong> er dem Herzen Ew.Hoheit zum Wohl Ihrer Diener geschenkt hat, Madame. Wie ich ohneEnde sehr verpflichtet bin, werde ich <strong>die</strong> göttliche Vorsehung täglich um333

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