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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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B. Die Bürde des ge<strong>ist</strong>lichen AmtesAus den vielfältigen Aufgaben des Bischofs, <strong>die</strong> in Briefen, Bittschriften undEmpfehlungen ihren Niederschlag fanden, ragen einige deutlich heraus. Dazugehören <strong>die</strong> andauernden Bemühungen um <strong>die</strong> materielle Sicherung der Seelsorge,<strong>die</strong> Sorge für das Heilige Haus in Thonon, in dem er eine Gemeinschaft desOratoriums gründen wollte, <strong>die</strong> Förderung der Barnabiten und <strong>die</strong> Versuche derReform in Talloires und Sixt.Das Wirken des Bischofs wird immer wieder beeinflußt, erschwert und behindertdurch <strong>die</strong> politischen Verhältnisse; sie klingen in den Briefen <strong>die</strong>ses Abschnittsebenso an, wie umgekehrt aus den Briefen über weltliche Gegenstände im nächstenAbschnitt <strong>die</strong> ge<strong>ist</strong>liche Grundhaltung des Seelsorgers immer durchscheint.Annecy, 17. Februar 1615 (XVI,308f) an Prinz-Kardinal Maurice <strong>von</strong> Savoyen:Die Unterlagen für <strong>die</strong> Heiligsprechung des seligen Amédée sind mit dem Tod desHerrn Ranzo verschollen. – Dank für <strong>die</strong> Unterstützung bei der Berufung derBarnabiten an das Kolleg <strong>von</strong> Annecy und Bitte um weitere Förderung.Annecy, 13. März 1615 (XVI,323) an Jean de Chatillon:Ich höre schwere Klagen über den Pfarrer <strong>von</strong> Cervens durch einenbestimmten Mann aus dem Ort, der sich meines Erachtens Pellier nennt.Ich bitte Sie, der Sache nachzugehen, und nachdem Sie mit dem genanntenPellier gesprochen haben, mich zu informieren, wenn es Ihnen geratenscheint. Es täte mir leid, wenn der arme Mann schlecht wäre; wenn eres aber <strong>ist</strong>, muß er gemaßregelt werden.Annecy, 15. März 1615 (XVI,324f) an Prinz-Kardinal Maurice: Bitte um Interventiondes Kardinals, damit <strong>die</strong> Stadt Annecy <strong>von</strong> Kriegssteuern befreit werde.Annecy, März-April 1615 (XVI,333-335) an Bénigne Milletot:Mein Herr Bruder! Ich muß offenherzig zu Ihnen sprechen; zu wemsonst? Seit ich <strong>die</strong>ses Amt des Bischofs innehabe, <strong>ist</strong> mir nichts begegnet,was mich so betrübt hat wie <strong>die</strong>ser Aufruhr, den <strong>die</strong> Ratsherren undmehrere Bewohner <strong>von</strong> Seyssel in den letzten Tagen gegen <strong>die</strong> Frömmig-245

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