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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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de Frouville (DA 6,259; 326-331); Mme. de Villesavin (DA 6,258; 311-315);Catherine Arnauld, Mme. Le Maître (DA 6,259; 318-321); Marie-Aimée deMerville, Mme. du Tertre, <strong>die</strong> Wohltäterin und spätere Schwester der Heimsuchung(DA 7,155f; 171-177); <strong>die</strong> Gräfin Rossillon (DA 6,302-304); <strong>die</strong> GräfinDalet und ihre Mutter, Mme. Le Loup de Montfan (DA 6,260; 336-348).Paris, 9. November 1618 (XVIII,305-311) an Dona Ginevra Scaglia:Erlauchte, sehr geehrte Signora! Ihren Brief habe ich gestern abenddurch Herrn Verdelli erhalten. Ich danke Ew. erlauchten Gnaden für<strong>die</strong> Gunst, daß Sie mir schrieben, denn es bereitet mir tausendfachenTrost.Die Mutter (Chantal) befindet sich also durch eine besondere Fügung<strong>Gott</strong>es bereits auf der Reise und kam zur selben Zeit in Bourgesan, als mich das Ersuchen des erlauchten Prinzen erreichte. Ich glaube,sie wird <strong>von</strong> Bourges nach Paris kommen, um ein Kloster zu gründen.Wenn auch durch den Tod des Kardinals du Perron einige Schwierigkeitenentstanden sind in den Dispositionen, <strong>die</strong> er getroffen hat, sehe ichdoch, daß sie sich allmählich zerstreuen. Wenn sie <strong>die</strong>se Stadt verläßt,wird sie nach Dijon gehen, wo alles für <strong>die</strong> Gründung eines weiterenKlosters bereit <strong>ist</strong>. Im Frühjahr kann sie nach Turin kommen, wenn allesfür <strong>die</strong> Niederlassung vorbereitet <strong>ist</strong>. So hoffe ich, daß sie ihre Tage gutnützen wird, ohne Zeit zu verlieren, wenn <strong>die</strong> göttliche Majestät ihr hilftund sie stärkt ...Die Reise verlief ausgezeichnet. Unser hochwürdigster Herr war guterDinge. Überall wurde er sehr eindrucksvoll unter großem Beifall <strong>von</strong>Groß und Klein empfangen. Jeder pries <strong>Gott</strong> und unser Fürstenhausund zeigte lebhaftes Verlangen nach der geplanten Heirat. Während derfünftägigen Schiffahrt konnte ich mich in Muße der Gesellschaft deshochwürdigsten Kardinals erfreuen, nicht ohne viel über gute Dinge zusprechen. Zweimal am Tag las Se. Hoheit französische Bücher, um <strong>die</strong>Sprache besser zu erlernen und sich mit den Verhältnissen des Königreichsvertraut zu machen. Manchmal ruderte er selbst und hieß michmit ihm rudern. Er dachte zuerst, daß ich <strong>die</strong>se Kunst nicht beherrschte,dabei stellte sich jedoch heraus, daß ich es darin schon zum Lehrergebracht habe.Nach der Ankunft in Orléans trafen wir mit den Herren de Bethuneund di Modena zusammen, <strong>die</strong> zu unserem Empfang gekommen waren.Wir blieben zwei Tage, um uns etwas zu erholen. Hier empfing Se. Hoheitan Allerheiligen <strong>die</strong> heilige Kommunion, dann kamen wir in kleinenTagesreisen bis hierher. Es <strong>ist</strong> nicht zu beschreiben, mit welchen EhrenSe. Hoheit empfangen wurde ...291

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