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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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nicht durch ein Wunder hilft, werde ich mich in wenigen Tagen des Trostesberaubt sehen, den ich mit unserem ganzen Hause immer in derGegenwart <strong>die</strong>ses guten Vaters hatte. <strong>Gott</strong>, der Herr unseres Lebens,sei auf immer gepriesen in allen seinen Anordnungen ...<strong>Sales</strong>, 3. Februar 1601 (XII,54-57) an P. Juvénal Ancina:Durch den Brief, den Sie mir durch Herrn Philippe de Quoex schickten,habe ich sehr großen Trost empfangen; das aus verschiedenen Gründen,vor allem deswegen, weil ich aus seinem Inhalt erkenne, daß Sie mirnicht nur ein besonderes Gedenken bewahren, sondern auch, weil Siefür <strong>die</strong>se ganze Provinz eine einzigartige Sorge tragen. Diese Sorge kannihr nur sehr vorteilhaft sein, wie sie es bis jetzt war, besonders in <strong>die</strong>senunheilvollen Zeiten ...Unbeschreiblich <strong>ist</strong> unser Kummer beim Anblick <strong>die</strong>ses armen Schiffleins,das schon durch eine solche Kriegspest schwer angeschlagen war.Trotzdem sei <strong>Gott</strong> gelobt, daß sowohl unter den früheren Katholiken alsauch unter den Neubekehrten nichts anderes sich regte als größerer,glühender Eifer. Unsere Priester in den neuen Kirchen haben unglaublichgelitten, aber mit solcher Standhaftigkeit, daß es ein großer Trost<strong>ist</strong>, daran zu denken. Die Prädikanten <strong>von</strong> Genf haben nicht versäumt,<strong>die</strong> Kirchen besetzen zu wollen, aber unser Bischof beschwerte sich darüberbeim König <strong>von</strong> Frankreich, der ihnen daraufhin befahl, auf solchePläne zu verzichten. So blieben <strong>die</strong> Dinge wahrhaftig nicht ohne Anstrengungbeim gegenwärtigen Stand.Die Hoffnung auf einen baldigen Frieden erfreut uns alle. Wenn eraber wegen unserer Sünden nicht abgeschlossen würde, dann bräuchtenwir sehr wohl <strong>die</strong> Unterstützung des Heiligen Stuhles beim König, umnicht <strong>von</strong> den Genfern schlecht behandelt zu werden. Für meinen Teilbin ich fest entschlossen, bis zum Ende zu bleiben mit der geringen Kraft,welche mir <strong>die</strong> göttliche Majestät gegeben, besonders wenn Sie undP. Matthieu weiter für mich beten, worum ich Sie demütig bitte ...Ich möchte nicht versäumen, Ihnen zu sagen, daß meine Ernennungzum Koadjutor seit dem Examen nicht erfolgt und nicht vorangekommen<strong>ist</strong>. Wenn Sie mir daher Briefe schicken, bitte ich Sie, mir nichteinen Titel zu geben, der mir nicht zusteht ...Annecy, 18. März 1601 (XII,57-59) an Nuntius Riccardi:Da mein Onkel, Herr de Villette, ... sich zu Ihnen begibt, halte ich esfür meine Pflicht, ein notwendigerweise langes Schweigen zu brechenund Ihnen mit <strong>die</strong>sen Zeilen meine Aufwartung zu machen. Ich will58

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