Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

4. Claude-Etienne Nouvellet, Doktorder Sorbonne, hervorragender Predigerund fruchtbarer Dichter, war unterden ersten Mitgliedern der Académieflorimontane. Früher Aumônier derHerzogin de Nemours, Domherr undPfarrer von Rumilly, lebte er später inSorge um seinen Lebensunterhalt;Franz von Sales legte wiederholt Fürbittefür ihn ein (†1613).5. Claude Bourgeois, Herr de Crépy,Senatspräsident von Burgund, Vatervon Mme. Brulart und der Äbtissin vonPuits d’Orbe, über die er das Klosterbeherrschte. Franz von Sales versucht,seinen Einfluß zu lenken.6. Paul V. (Camillo Borghese) kannteFranz von Sales seit 1599, schätzteihn seit seinem glänzenden Bischofsexamenals Theologen und folgte demvon ihm erbetenen Rat im Gnadenstreitzwischen den Dominikanern und Jesuiten.7. Les „grands Pardons“ hieß eineWallfahrt nach Notre-Dame de Liessein Annecy, zu der jedes Jahr vom 6. bis8. September große Scharen von Pilgernkamen (beim letzten Mal vor derFranzösischen Revolution 1787 zählteman 10.000). Sie ging auf das großeSchisma Ende des 14. Jahrhundertszurück.8. Das erste ist die „Verteidigung derKreuzesfahne“ (DA 11,15-236), daszweite „Ratschläge für die Beichtväter“(DA 12,74-87).9. Jean de Brétigny (1556-1634),Sohn eines spanischen Vaters und einerfranzösischen Mutter, mit 44 Jahrenzum Priester geweiht, übersetztedie Schriften der hl. Theresia ins Französischeund war maßgeblich beteiligtan der Einführung der Karmelitinnenin Frankreich.10. Der Abt Jacques de Mouxy nahmzuerst die Visitation durch den Bischofund seine Reformbestimmungen an,dann wollte er die Exemption durchden erwähnten Prozeß erreichen, dener verlor. Vor seinem Tod (am 4. Dezember1620) machte er Frieden mitFranz von Sales und legte ihm eine Lebensbeichteab.11. Da dieser Brief erst später aufgefundenwurde, ist er in Bd. XXI derAnnecy-Ausgabe veröffentlicht; ebensoein Brief vom 16. Januar 1610.12. Maurice de Savoye (1593-1637),Sohn des Herzogs Karl-Emmanuel I.,wurde am 10. Dezember 1607 zumKardinal erhoben. In seinem Gefolgereiste Franz von Sales 1618 nach Paris.13. Der Adressat ist wahrscheinlichder Generalvikar Jean Déage. Um demmittellosen Pfarrer von Thonnay zuhelfen, hatte Franz von Sales zwei Silberleuchteraus seiner Kapelle verkauft.14. Franz von Sales reiste nach Burgund,um die Heirat seines BrudersBernhard mit Marie-Aimée de Chantalvorzubereiten.15. Antoine Bellot, königlicherStaatsrat, wohnte in der Nähe von Genfund hatte dorthin Beziehungen, die erals Mittler nutzte.16. Der Erzbischof von Besançonverbot der Stadt Salins, Franz von Salespredigen zu lassen. Der Brief ist dieAntwort des Heiligen.17. Infolge eines tragischen Todesfallesin der Familie konnte Marie Aiméeerst zwei Jahre später in die Heimsuchungeintreten.18. Die Verteidigung der Kreuzesfahneund die Anleitung zum frommenLeben.358