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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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hier unten in den vergänglichen Augenblicken, um ewig weiterzuleben injenem unvergänglichen Glück, für das wir leben ...Annecy, 14. Januar 1611 (XV,14) an Mme. de Montfort:Meine liebe Frau Cousine! Von ganzem Herzen freue ich mich überdas Glück, das Unser Herr Ihnen und meinem Cousin, dem Herrn deMontfort, geschenkt hat, zumal <strong>die</strong> Zuneigung, mit der ich Sie ehre,mich an allen Ereignissen teilnehmen läßt, <strong>die</strong> Sie betreffen. <strong>Gott</strong> lasseSie lange erleben, daß <strong>die</strong>ses Kind <strong>die</strong> Segnungen erfahre, <strong>die</strong> ihm Ihrdemütiger Cousin und Diener wünscht ...Annecy, 12. April 1611 (XV,42) an Bischof Camus: Empfehlung eines Mannes,der aus dem Dienst des Präsidenten Favre ausgeschieden <strong>ist</strong>.Annecy, 13. April 1611 (XV,43-45) an Antoine des Hayes:... Ich habe <strong>die</strong> Freude, Ihnen mitzuteilen, daß ich Sr. Hoheit darübergeschrieben habe, was mir Herr de Charmoisy über Ihren Wunschsagte, mich in der nächsten Fastenzeit in Paris zu sehen. Ich hoffe inwenigen Tagen eine verbindliche Antwort zu erhalten. Wenn sie in unseremSinn ausfällt, kann ich mit Recht glauben, daß <strong>Gott</strong> es durch einebesondere Fügung gewollt hat, weil der Lauf der Dinge der Welt miretwas günstig sein wird, wie ich denke. Denken Sie doch, mein Herr,welche Befriedigung für mich, eines schönen Tages mich der AuszeichnungIhrer Gegenwart erfreuen zu können.Indessen <strong>ist</strong> bei mir ein junger Ge<strong>ist</strong>licher, ein Neffe meines verstorbenenVorgängers, 18 der sich Gedanken macht, auf welche Weise er drübenin den Dienst irgendwelcher junger Herren zu ihrem Unterrichttreten und auf <strong>die</strong>se Weise außerdem stu<strong>die</strong>ren könnte. Da er weiß,welches Vertrauen ich bei Ihnen genieße, hat er mich so gedrängt, daßich ihm versprechen mußte, Sie zu bitten, mir Nachricht zu geben, ob dasmöglich <strong>ist</strong>. Ich füge aber trotzdem hinzu: Da der junge Mann aus einemsehr vornehmen (aber zerrütteten) Haus stammt und da er einen sehrlebhaften und gebildeten Ge<strong>ist</strong> hat, so daß es mehr sein Ermessen alsmeine Meinung <strong>ist</strong>, das ihm <strong>die</strong>sen Wunsch eingibt, hat er kaum <strong>die</strong>Voraussetzungen, um sich in <strong>die</strong> Abhängigkeit zu fügen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Aufgabeverlangt. Aber <strong>die</strong> jungen Leute lösen <strong>die</strong> fernliegenden Schwierigkeitenund fliehen <strong>die</strong> naheliegenden.Nun wird es genügen, mein Herr, wenn Sie <strong>die</strong> Güte haben, mir einWort zu schreiben, das ihn eines Besseren belehren kann, denn es <strong>ist</strong>schwer mit ihm umzugehen ... Ich nehme Anteil an Ihnen und wendefreimütig <strong>die</strong>se kleine L<strong>ist</strong> zugunsten <strong>die</strong>ses jungen Mannes an, den ich210

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