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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Annecy, 30. Januar 1620 (XIX,115f) an Prinzessin Chr<strong>ist</strong>ine:Madame! Da Sie nun dank <strong>Gott</strong> schließlich an dem Ort angelangtsind, an dem Sie Ihre Reise nach Ihrer glücklichen Ankunft in <strong>die</strong>semLand beenden sollten, glaubte ich mich nun nicht länger enthalten zukönnen, daß ich mein Schreiben Ew. Hoheit präsentiere, falls es Ihnennicht unerwünscht sein wird. Ich hoffe, daß ihm <strong>die</strong>se Ehre zuteil wird,denn es <strong>ist</strong> nur geschrieben, um in der Eigenschaft, <strong>die</strong> ich habe, meineEmpfindungen mit der öffentlichen und allgemeinen Freude zu vereinigen,<strong>die</strong> alle Provinzen in Untertänigkeit gegen Ew. Hoheit empfinden,bei der Wiederkehr des Tages, an dem <strong>Gott</strong> Sie durch Ihre Geburt Frankreichund dreißig Jahre später durch Ihre Vermählung <strong>die</strong>sem Staatgeschenkt hat, in dem ohne Zweifel jeder <strong>die</strong>sen Freudentag segnet undpre<strong>ist</strong>.Aber ich, Madame, segne ihn und werde ihn als der am me<strong>ist</strong>en <strong>von</strong>allen Verpflichtete unvergleichlich segnen durch <strong>die</strong> glühendsten Wünsche,deren meine Seele fähig <strong>ist</strong>. Möge <strong>die</strong>ser Tag stets zu denen zählen,<strong>die</strong> den Menschen bestimmt sind, um sie zur Ewigkeit gelangen zu lassen.Möge der Tag, an dem Sie Chr<strong>ist</strong>in wurden, Madame, ein Tag zumTrost für <strong>die</strong> ganze Chr<strong>ist</strong>enheit werden. Möge der Tag, an dem Sieunsere sehr verehrte Herrin und Prinzessin wurden, das erlauchte Haus<strong>von</strong> Savoyen durch eine glückliche und stets erlauchte NachkommenschaftEw. Hoheit erstrahlen lassen.Das sind <strong>die</strong> Wünsche, <strong>die</strong> ich im Ge<strong>ist</strong> zu Füßen der göttlichen Gütedarbringe, Madame. Ihr hat es gefallen, mich zum Dienst Ew. Hoheit zubestimmen in dem Rang, den Sie mir zu verleihen geruhten. Ich widmeund weihe alle Tage Ihrem teuren und kostbaren Leben, damit es dererhabenen Vorsehung gefallen möge, es durch eine lange Folge <strong>von</strong> Jahrenzu vermehren, es zu heiligen durch <strong>die</strong> heilige Fruchtbarkeit an chr<strong>ist</strong>lichköniglichenTaten und es schließlich zu verherrlichen durch <strong>die</strong> Kroneder Unsterblichkeit.Ich erweise Ew. Hoheit in aller Demut meine Reverenz, Madame,und bin Ihr untertänigster, gehorsamster und treuester Fürsprecherund Diener.Annecy, 30. Januar 1620 (XIX,117f) an Roger de Bellegarde: Bitte um Unterstützungder Barnabiten, da Beaume um Errichtung eines Kollegs gebeten hat.Annecy, 31. Januar 1620 (XIX,118-120) an Claude de Quoex: widerrechtlicheBesitznahme eines Benefiziums (DA 12,109f).Annecy, im Januar 1620 (XIX,121) an Bischof Camus:... Man teilt mir mit, daß man mir in Paris vorsätzlich den Bart stutzt,aber ich hoffe, daß <strong>Gott</strong> ihn üppiger denn je wieder wachsen läßt, wenn306

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