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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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timus (DA 5,261); über den Theotimus und <strong>die</strong> Eigenliebe im Kloster an eineSchwester (XVI,129-132: DA 7,138-140); am 11. Januar 1614 wieder an MutterChantal über den Theotimus (XVI,140: DA 5,261).Annecy, 28. September 1614 (XVI,225f) an Baron d’Anlezy:Nachdem das erforderliche Breve mit der Erklärung der Nichtigkeitder Gelübde Ihrer Schwägerin, Mme. des Gouffiers, in einer Weise ausgefertigt<strong>ist</strong>, wie sie es nur wünschen konnte, scheint mir, sie kann nichtbesser bezeugen, daß sie ihre Freiheit nur angestrebt hat, um sich glücklicherwieder an <strong>Gott</strong> zu binden, als wenn sie an Sie herantritt, um <strong>die</strong>geeigneten Entschlüsse für ihren endgültigen Eintritt zu fassen. Wennsie den an <strong>die</strong>sem Ort und in <strong>die</strong>se Gemeinschaft wählt, an <strong>die</strong> sie seitmehr als einem Jahr denkt, dann glaube ich Ihnen versichern zu müssen,mein Herr, daß ihre Herkunft, ihre Tugend und ihre heiligen Absichtenihr jeden Dienst erworben haben, den ich ihr le<strong>ist</strong>en kann. Wenn sie hierauch den me<strong>ist</strong>en ihrer Verwandten fern <strong>ist</strong>, werden ihr dennoch mehrerePersonen nahe sein, <strong>die</strong> sie schrankenlos ehren, <strong>die</strong> vor ihr eine soheilige und ehrenvolle Achtung haben, daß Sie in <strong>die</strong>ser Hinsicht keineUrsache haben, mein Herr, ihre Wahl zu mißbilligen. Sie hat dabei mehr<strong>die</strong> Absicht, <strong>Gott</strong> zufriedenzustellen, als menschlichen Rücksichten zu folgen.Seine göttliche Majestät wird ihr daher ohne Zweifel alle Segnungenschenken, auf <strong>die</strong> sie hoffen darf, und wird da<strong>von</strong> auch einen guten Teilüber Sie ergießen, wenn meine Wünsche erhört werden; denn ich werdesie mein ganzes Leben lang darbringen für Ihr Glück und bleibe ...Am 14. April 1614 (XVI,172f) an Mutter Chantal: Ratschläge für den Klosterbau(DA 5,262f), mit dem auch <strong>die</strong> folgenden Briefe zusammenhängen.Annecy, September/Oktober 1614 (XVI,226-229) an Guillaume-Bernard de Foras:Die dringende Notwendigkeit, für <strong>die</strong> Heimsuchung einen Teil desGartens der Dominikaner zu erwerben, auf den das neue Gebäude herabsehenwird, hat einigen ehrenhaften Leuten den Gedanken eingegeben,daß <strong>die</strong> Dominikaner einen Teil des Gartens, der dem Kolleg gehört,für ihren Gartenanteil erhalten, den sie der Heimsuchung überlassenmöchten. Die Damen der Heimsuchung werden das Kolleg entschädigen.Es wäre zum Vorteil beider Häuser, der Dominikaner und derHeimsuchung, und das Kolleg hätte keinen Nachteil.Ich sprach deshalb kürzlich mit dem Herzog de Nemours, der es fürgut fand, <strong>die</strong>s den Admin<strong>ist</strong>ratoren des Kollegs durch Herrn Dufresnezu empfehlen. Da aber jetzt das Kolleg den Barnabiten übergeben wur-172

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