13.07.2015 Aufrufe

Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

man es nach meiner Meinung nur entlassen soll, wenn man es unmöglichbehalten kann. Ich habe an Mme. de Chantal geschrieben, <strong>die</strong> sichgenauer nach Einzelheiten erkundigen und mir <strong>die</strong>se mitteilen wird, damitman Abhilfe schaffe, wenn man eine finden kann.Ich fürchte gewiß Ihr Mißfallen hundertmal mehr als mein eigenes,denn ich bin Ihrem Wohlwollen und dem meiner Frau Tochter voll undganz ergeben. Ich schreibe ihr <strong>die</strong>smal nicht, denn ich habe den Botenschon zu sehr aufgehalten; er hätte gestern früh abreisen sollen, wennes mir möglich gewesen wäre zu schreiben. Aber glauben Sie bitte beide,daß Sie niemals einer Seele begegnen werden, <strong>die</strong> Sie herzlicher undbeständiger verehrt als ich ...P. S. Tausendfachen Segen meiner Tochter Florence. Ich bitte Sie,Herrn Lefevre zu versichern, daß ich ihn <strong>von</strong> ganzem Herzen ehre undsein Diener bin. Bitten Sie außerdem Herrn und Mme. de Foras, daß siemich stets mit ihrem Wohlwollen auszeichnen, denn ich habe keine Möglichkeitmehr, ihnen zu schreiben.Annecy, 25. Juni 1620 (XIX,259) an Prinz Victor-Amédée:Monseigneur! Ich glaube, unter der Fülle dringender Aufgaben Ew.Hoheit zum Wohl Ihrer Krone und zur Befriedigung Ihrer Lande <strong>ist</strong> eskeine geringe, <strong>die</strong> Sie eifriger betreiben müßten als jene, <strong>die</strong> ich Ew.Hoheit vorgeschlagen habe, als ich <strong>die</strong> Ehre hatte, auf der Burg <strong>die</strong>serStadt zu erscheinen, um jene andere Stadt auf eine gütliche, friedlicheund sichere Weise zurückzugewinnen. 7 Nun kommt ein Mann, Monseigneur,<strong>von</strong> Geburt Untertan Sr. Hoheit, der mir, ohne meine Gedankenzu kennen, einen brauchbaren Plan mitteilt, der einem Teil meines Vorschlagsentspricht.Ich bitte Ew. Hoheit ergebenst, ja wenn Sie gestatten, beschwöre ichSie bei Ihrer eigenen Güte und Ihrem Glück, ihn ehestens und gnädiganzuhören und jetzt einen guten Anfang mit <strong>die</strong>sem frommen Vorhabenzu machen. Sie haben dabei ja nichts zu verlieren, sondern können alleserreichen und noch mehr erhoffen durch den guten Ausgang, den <strong>Gott</strong>dabei Ew. Hoheit schenken wird, entsprechend dem allgemeinen Wunschaller guten Menschen und meinen beständigen Gebeten für das Gedeihender Krone Sr. Hoheit und der Ihren, Monseigneur, deren demütigster,gehorsamster und treuester Fürsprecher und Diener ich bin.Annecy, 6. Juli 1620 (XIX,269) an Prinz Victor-Amédée: erneute Empfehlungdes Mannes und seines Planes, der zur Ehre <strong>Gott</strong>es, zum Wohl des Volkes undzum Schaden der Häresie gereicht.314

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!