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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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D. Der ge<strong>ist</strong>liche Freund und BeraterDie Gründung der Heimsuchung und <strong>die</strong> Leitung der Diözese mit ihren vielfältigenSchwierigkeiten hindern <strong>Franz</strong> <strong>von</strong> <strong>Sales</strong> nicht, bestehende Freundschaftenzu pflegen und neue einzugehen. Manchmal geben amtliche Anlässe den Anstoßdazu, so zur Freundschaft mit dem Herzog de Bellegarde, Antoine des Hayes undClaude de Quoex; in anderen Fällen verwandtschaftliche Beziehungen, z. B. mitdem Baron de Villette und dem Grafen de Tournon.Zu seinen Freunden zählen <strong>die</strong> Bischöfe Fenouillet, Camus, Revol und Jost,bedeutende Ge<strong>ist</strong>liche wie <strong>die</strong> Brüder de Quoex, Pierre de Bérulle, <strong>die</strong> JesuitenPolliens und Bonivard u. a. Die Ausdrücke der Demut und der Ergebenheit inseinen Briefen hindern nicht, daß sie alle ihn als ge<strong>ist</strong>lichen Berater schätzen undverehren.Die Zahl seiner ge<strong>ist</strong>lichen Töchter nimmt auch außerhalb der Heimsuchungweiter zu. Während <strong>die</strong> Korrespondenz mit der Äbtissin Bourgeois stark zurückgehtund <strong>die</strong> mit ihrer Schwester, Mme. Brulart, im Jahre 1613 ganz aufhört,geht sie mit Mme. de la Fléchère und anderen unvermindert weiter. In den Briefen<strong>die</strong>ses Abschnitts tauchen neue Namen <strong>von</strong> Frauen auf, deren ge<strong>ist</strong>licheLeitung <strong>Franz</strong> <strong>von</strong> <strong>Sales</strong> übernommen hat: Mme. de Travernay (DA 6,183; 189-195) Mme. d’Aiguebelette (DA 6,183; 204-206), und nach den Fastenpredigten1612 in Chambéry: Mme. de la Valbonne (DA 6,183; 209-213), Mme. de Peyzieu(DA 6,184; 214-224), Mme. d’Escrilles (DA 6,184; 225-228) und Mme. de laCroix d’Autherin (DA 6,184; 228-232).Annecy, 22. Juni 1610 (XIV,318f) an François de Saint-Sixt:Obwohl es mir bisher nicht gelungen <strong>ist</strong>, einen Ausgleich zwischenIhrem Herrn Bruder und Ihnen in dem Zw<strong>ist</strong> herzustellen, der zwischenIhnen besteht, hoffe ich doch, daß ich es eines Tages zustandebringe. Ichhabe erfahren, daß Ihr Herr Bruder bei Herrn Bonod einen bestimmtenBetrag hinterlegt hat, <strong>von</strong> dem er sagt, daß er nur Ihnen zustehe. Dahermeine ich, Sie sollten in Erwartung eines endgültigen Beschlusses sichfür <strong>die</strong>ses Mal und ohne Konsequenzen damit begnügen, ihn anzunehmen.Darum bitte ich Sie <strong>von</strong> ganzem Herzen, <strong>von</strong> dem Sie sagen, daßSie es lieben ...206

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