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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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Ihr Wohlergehen anrufen, Madame, und bleibe unveränderlich Ihr sehrdemütiger, treuer und gehorsamer Fürsprecher und Diener.Annecy, 19. Oktober 1621 (XX,164) an Mme. Talon:Madame, nachdem ich dem verstorbenen Herrn Talon <strong>die</strong> ewige Ruhegewünscht habe, <strong>die</strong> Unser Herr durch sein Blut denen ver<strong>die</strong>nt hat, <strong>die</strong>in seiner Gnade sterben, wünsche ich Ihrem Herzen allen heiligen Trost,den es im Willen seiner göttlichen Vorsehung finden muß, der überseine Geschöpfe in seiner Güte bestimmt. Ihr Schutzengel und IhreFrömmigkeit mögen Ihnen schon <strong>die</strong> Gründe eingegeben haben, deretwegenman <strong>die</strong> gewöhnlichen Ereignisse unserer gemeinsamen Sterblichkeitim Frieden annehmen muß. Deshalb bleibt mir nur, daß ich Sieversichere, wie ich <strong>die</strong> guten Eigenschaften und <strong>die</strong> Freundschaft desteuren Verstorbenen sehr schätze, so werde ich stets mit dem lebhaftenWunsch leben, Ihnen durch irgendeinen Dienst beweisen zu können,Madame, daß ich Ihr sehr demütiger und ergebener Diener in UnseremHerrn bin.Annecy, 21. Oktober 1621 (XX,165) an Prinz Victor-Amédée:Monseigneur, es <strong>ist</strong> mein großer Ehrgeiz, aber der am me<strong>ist</strong>en berechtigte,den ich haben kann, im Dienst <strong>von</strong> Madame zu bleiben, da Ew.Hoheit allein durch Ihre Güte mich dazu berufen haben. Weil mein Amtmir nicht erlaubt, meine Pflichten durch meine Anwesenheit zu erfüllen,ebenso meine Unfähigkeit, dort nützlich zu sein, deshalb danke ich Ew.Hoheit in aller Demut, daß Sie einem <strong>von</strong> den Kindern meines verstorbenenBruders gestatteten, in <strong>die</strong> Zahl der Pagen <strong>von</strong> Madame einzutreten,damit er in seiner Kindheit <strong>die</strong> ersten Elemente des Dienstes erlerne,dem er durch seine Geburt sein ganzes Leben lang ergeben zu seinverpflichtet <strong>ist</strong>. Ich betrachte <strong>die</strong>s als sichtbares Zeichen, daß Ew. Hoheitmir <strong>die</strong> Ehre erweisen, mich als Ihren sehr demütigen, treuen undgehorsamen Fürsprecher und Diener zu betrachten.Annecy, 11. November 1621 (XX,183-185) an P. Etienne Binet SJ: 16Hochwürdiger Pater! Mit tausendfachem Dank für <strong>die</strong> Mühe, daßSie mir geschrieben haben, sage ich Ihnen als Antwort: Als ich in Pariswar, wollte ich nie dem Wunsch zustimmen, den Mme. de Port-Royal mirvortrug, sich aus dem Orden zurückzuziehen, in dem sie bis dahin sosegensreich gelebt hat. In Wahrheit verwendete ich in <strong>die</strong>sem Land nichteinmal einen Gedanken darauf. Aber Schlag auf Schlag erhielt ich durchBriefe sehr gute Vorstellungen, durch <strong>die</strong> sie mich veranlaßte, ihre Ge-334

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